Ende der Woche werden in günstigen Lagen die ersten Ackerbohnen gesät. Die in den vergangenen Jahren schlechten Unkrautwirkungen der Herbizide beruhen zum einen auf der nachfolgenden trockenen Witterung und zum anderen auf einem nicht idealen Saatbett der Leguminosen. Damit die Bodenherbizide optimal wirken können, muss das Saatbett feinkrümelig und gut rückverfestigt sein. Ackerbohnen haben einen hohen Keimwasserbedarf, weshalb Landwirte sie 6 bis 7 cm tief säen sollten. Die Aussaatstärke beträgt 40 bis 45 Körner bei früher und 45 bis 50 Körner/m² bei später Saat. Gegen die Standardunkräuter sind zum Beispiel 3 l/ha Boxer + 2 l/ha Stomp Aqua, 3 l/ha Bandur + 0,25 l/ha Centium 36 CS oder die Fertigformulierung Novitron DamTec mit 2,4 kg/ha gut wirksam. Mit 4 l/ha Spectrum Plus ist auch die Hundspetersilie gut zu kontrollieren. Herbizidmaßnahmen sollten bis zu fünf Tage nach der Saat erfolgt sein. Zu späte Anwendungen führen zu Kulturschädigungen.