Sonnenbrille

Sonnenbrille: Cool allein reicht nicht

In diesem Sommer ist sie kaum wegzudenken: die Sonnenbrille. Sie schützt die Augen vor UV-Licht. Aber Achtung! Der UV-Schutz entsteht nicht allein durch die verdunkelten Gläser.

Sonnenbrillen sollten mindestens den UV-400-Schutz haben, empfiehlt der Zentralverband der Augenoptiker. Dabei werden die Augen zu 100 % abgeschirmt. Die Brillengläser filtern Strahlen der Länge 400 Nanometer aus.

Viele Billigmodelle erfüllen diese Mindestvorgabe nicht. Sie sind besonders schädlich für die Augen: Durch die verdunkelten Gläser weiten sich die Pupillen. So dringen mehr gefährliche UV-Strahlen ins Auge ein als ohne Brille. Horn- und Bindehaut können sich schneller entzünden, im schlimmsten Fall entstehen Augenkrankheiten.

Menschen, die bereits ein Augenleiden haben, sollten sich beim Optiker über den optimalen UV-Schutz für ihre Sonnenbrille beraten lassen. Der Fachmann hilft auch, die richtige Sonnenbrille für spezielle Anlässe, wie eine Reise ins Hochgebirge, zu finden.

Beim Kauf einer Sonnenbrille auch auf das CE-Siegel achten. Es garantiert, dass der Hersteller den Sicher­heits­stan­dard für persönliche Schutz­ausrüstung einhält. Das wird allerdings von keiner unabhängigen Stelle geprüft. Daher kommt es vor, dass Hersteller das Siegel unberechtigt anbringen. Wer unsicher ist, ob seine Sonnenbrille ausreichend UV-Schutz bietet, kann das bei vielen Optikern oft kostenlos testen lassen.