Berufswettbewerb

NRW-Landessieger räumen in Bayern ab

Die Landessieger NRW landen beim Finale des Berufswettbewerbs am Ammersee auf dem Treppchen. Platz zwei und drei gehen an angehende Landwirt von Betrieben in Westfalen. Über 100 Teilnehmer aus den Grünen Berufen traten in verschiedenen Sparten an.

Nach drei intensiven Tag standen am Mittwochabend die Sieger des 34. Berufswettbewerbes der deutschen Landjugend fest. Freuen kann sich Stefan Stens aus Sprockhövel. Geanu wie beim Landesentscheid erreichte er bei den landwirtschaftlichen Azubis den zweiten Platz. NRW-Landessieger Heye Rettberg aus dem niedersächsischen Liebenburg kommt auf den dritten Platz.

Heye Rettberg arbeitet zurzeit auf dem Hof Heßling Zeinen in Rhede, Sebastian Stens auf dem Betrieb Berger und Schuhmacher in Bielefeld. Sie traten gegen 19 andere Azubis aus ganz Deutschland an.

Sebastian Stens überprüft einen Getreidebestand. (Bildquelle: BDL/Gräschke)

Beim Bundesentscheid war ihr analytischer Blick gefragt: Umgeben von Milchkühen nahmen sie den Tierkomfort im Stall unter die Lupe. Sie kontrollierten auch einen fremden Getreideschlag auf Schädlinge und Krankheiten. Für die dritte praktische Aufgabe - das Geschicklichkeitsfahren mit moderner Erntetechnik - stiegen die Junglandwirte auf einen Feldhäcksler.

Heye Rettberg weist den Ladewagen ein. (Bildquelle: BDL/Gräschke)

In der Kategorie Junglandwirte in Fortbildung gewann das Team aus Hessen. Marcel Löwer und Steffen Schmal verwiesen die Bayern Thomas Fleischmann und Florian Hölzl sowie die Niedersachsen Christoph Meier-Oetjen und Mirco Peper auf Platz zwei und drei.

Bei den Forstwirten setzten sich Jonas Hartmann und Christian Schmitz, beide aus Thüringen, sowie Felix Dürr aus Bayern an die Spitze. Bei den Hauswirtschafterinnen gewann Tabea Sackmann aus Niedersachsen.

Bundesweit hatten sich seit Februar rund 10.000 junge Männer und Frauen aus der grünen Berufsbranche am 34. Berufswettbewerb beteiligt. Die besten von ihnen - 115 junge Frauen und Männer - bewiesen in den vergangenen Tagen ihr Wissen und Können bei Aufgaben in Präsentation, Berufstheorie und -praxis. Das Allgemeinwissen wurde fachübergreifend getestet.