Ausbildung
Gärtner bleibt der beliebteste Agrarberuf
(Grüner) Daumen hoch: Zum zweiten Mal in Folge sind 2018 mehr als 5.000 neue Ausbildungsverträge bei den Gärtnern abgeschlossen worden. Laut dem Zentralverband Gartenbau liegt das auch an einem stärkeren Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur.
Mit insgesamt annähernd 13.000 Auszubildenden im Jahre 2018 ist der Beruf des Gärtners weiterhin der beliebteste Agrarberuf. Das berichtete der Zentralverband Gartenbau (ZVG) nach Auswertung der aktuellen Ausbildungszahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Das zweite Mal in Folge seien mehr als 5.000 Neuverträge bis zum Stichtag 31. Dezember 2018 abgeschlossen worden, teilte der ZVG vergangne Woche in Berlin mit. Gegenüber 2017 sei die betreffende Zahl um 0,4 % auf 5.040 gestiegen. Die größte Steigerung bei den neu abgeschlossenen Verträgen sei bei der Fachrichtung Staudengärtnerei mit 13,3 % zu verzeichnen.
Ein anspruchsvoller Beruf
Dass der Gärtner auch ein anspruchsvoller Beruf sei, zeigten die Schulabschlüsse, führte der Zentralverband weiter aus. Mehr als die Hälfte der neuen Auszubildenden in den Fachrichtungen Gemüsebau und Staudengärtnerei verfügten über eine Hochschul- oder Fachhochschulreife. „Gärtnern ist positiv besetzt. Mit unserer Nachwuchswerbekampagne machen wir uns dies zu Nutze“, betonte der Vorsitzende des ZVG-Ausschusses Bildungspolitik und Berufsbildung, Jakob Hokema.
Gärtnern ist positiv besetzt." (Jakob Hokemal, Vorsitzende des ZVG-Ausschusses Bildungspolitik und Berufsbildung)
Viele junge Menschen haben laut Hokema ein stärkeres Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur. Gleichzeitig brauche die Branche dringend gut ausgebildete Fachkräfte. Das Erlernen eines gärtnerischen Berufs sei eine „Win-Win-Situation“ für beide Seiten. Der ZVG spreche seit Jahren mit seiner Nachwuchswerbekampagne „Beruf Gärtner. Der Zukunft gewachsen.“ junge Menschen auf vielfältige Art und Weise an.
