Grüne Berufe

Ausbildung: Wieder mehr angehende Landwirte in NRW

In NRW entscheiden sich wieder mehr junge Menschen für eine Ausbildung zum Landwirt. Über 550 junge Menschen haben im vergangenen Jahr einen Ausbildungsvertrag unterschrieben.

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse in den Grünen Berufen ist in NRW 2019 leicht gestiegen. Das teilte die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Insgesamt haben 3041 junge Menschen eine Ausbildung begonnen, etwa ein Prozent mehr als noch im Jahr 2018.

Die größten Zuwächse gibt es in den Ausbildungsberufen Land- und Forstwirt. 553 junge Menschen haben sich im vergangenen Jahr für eine Ausbildung zum Landwirt entschieden, 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2016 lag die Zahl aber noch bei 578. Der Negativtrend konnte vorerst aufgehalten werden.

Fast die Hälfte der angehendne Azubis kommt nicht mehr direkt aus der Landwirtschaft. Später werden viele auch keinen eigenen Hof haben, sondern auf fremden Betrieben oder im vor- und nachgelagerten Bereich arbeiten.

Bei den Forstwirten stieg die Zahl der Neuverträge um 13,3 Prozent auf 94. Die Anzahl der neuen Gärtner-Azubis hat mit 1,4 Prozent nur leicht zugenommen. Hier gab es 1 699 neue Verträge.

Die Gesamtzahl aller Auszubildenden in den grünen Berufen in NRW ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. 2019 gab es 7 910 Auszubildende und Umschüler, 54 mehr als 2018. Die höchsten Ausbildungszahlen im Agrarbereich verzeichnet unverändert der Beruf Gärtner. Hier stieg die Zahl der Azubis um 92, von 4 332 auf 4 424. Mehr als drei Viertel aller Auszubildenden wählt die Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau.