Hallo Kinder
Zapfen als Wetterfrosch
Sonnig oder regnerisch? Baut euch eine Wetterstation mit einem Zapfen und er zeigt es euch. Denn er öffnet und schließt sich je nach Witterung.
Versteckte Samen
Tannen, Kiefern und andere Nadelbäume haben Zapfen. In ihnen speichern sie ihre Samen. Jeder Baum hat das Ziel, sich gut zu vermehren. Dazu braucht es viel Wind. Denn nur dann können die Samen möglichst weit fliegen. Bei Regen funktioniert das nicht. Darum sind Zapfen bei schlechtem Wetter geschlossen. Ist das Wetter gut, öffnen sich die Zapfen, damit der Wind die Samen forttragen kann und neue Bäume aus ihnen wachsen können.
Auf und zu
Woher weiß der Zapfen, wie das Wetter ist? Der Zapfen hat eine besondere Zusammensetzung. Wenn es regnet, ist viel Feuchtigkeit in der Luft. Dann quellen die äußeren Teile der Schuppen auf. Dadurch schließt sich der Zapfen. Die Samen sind so geschützt. Ist es rundherum trocken, dann trocknen auch die Schuppen und biegen sich wieder auseinander.
Ein Zapfen in Bewegung
Spannend ist ein „Wetterbaum“ wie dieser hier. Befestigt dazu einen Kiefernzapfen auf einem abgesägten Baumstamm oder Holzpfahl. Beobachtet, wie er sich mit dem Wetter verändert: Ist es sonnig und trocken, öffnen sich die Schuppen, ist es feucht und regnerisch, sind sie geschlossen.
Kleine Wetterstation
Für diese kleine Wetterstation stellt einen offenen Zapfen in einen aufrechten Karton. Mit einem Sockel aus Knete steht er stabil. Klebt einen halben Schaschlikspieß als Zeiger in eine der unteren Schuppen. Nun zeichnet in Höhe dieses Zeigers eine Sonne an die Rückwand des Kartons, weiter oben eine Regenwolke. Baut den Karton draußen an einem regengeschützten Ort auf. Je nach Witterung wandert der Zeiger nun auf der Anzeige hinauf und hinab.
Mach das Wasser-Experiment
Möchtet ihr nicht auf passendes Wetter warten, probiert dieses aus: Legt einen Zapfen in eine Vase mit Wasser. Innerhalb weniger Stunden seht ihr, wie sich die Schuppen durch die Feuchtigkeit schließen. Legt ihr ihn danach in die Wärme, öffnen sie sich langsam wieder.
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