Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft": Die Sieger stehen fest

Was haben Oberveischede und Heid im Kreis Olpe, Thier im Oberbergischen Kreis, Füchtorf im Kreis Warendorf und Vossenack im Kreis Düren gemeinsam? Sie sind Sieger des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. NRW-Umweltminister Johannes Remmel gab die Ergebnisse des Wettbewerbs am Sonntag beim Bauernmarkt im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse in Ostinghausen bekannt.

Die fünf Goldmedaillen-Gewinner werden das Land im nächsten Jahr beim Bundeswettbewerb vertreten. Zudem gab Remmel, gemeinsam mit dem Präsidenten der Landwirtschaftskammer, Johannes Frizen, die insgesamt 27 Silber- und 18 Bronzemedaillen bekannt. 25 Dörfer aus Nordrhein-Westfalen erhalten zudem Sonderpreise. An der 24. Auflage des Wettbewerbs nahmen 876 Dörfer aus ganz Nordrhein-Westfalen teil. 22 Dörfer aus dem Rheinland und 28 Dörfer aus Westfalen qualifizierten sich für die Endrunde, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums.

„Es ist beeindruckend zu erleben, welches Engagement und welche Begeisterung der Dorfwettbewerb auslöst“, sagte der Minister. „Trotz leicht rückläufiger Zahlen ist Nordrhein-Westfalen mit 876 teilnehmenden Dörfern bundesweit wieder Spitze. Bürgerschaftliches Engagement ist mit Geld nicht zu bezahlen.“

Zu den Kriterien, nach denen die Bewertungskommission die Dörfer beurteilt hat, gehören die Verbesserung der Lebensqualität und der Erhalt des Dorf- und Landschaftscharakters. Kriterien sind bürgerschaftliche Eigenverantwortung, die wirtschaftliche Entwicklung und Initiativen zur Sicherung vorhandener Arbeitsplätze.
Bewertet wurden auch das soziale und kulturelle Leben, die Erhaltung der prägenden Bausubstanz sowie die Grüngestaltung, die Einbindung der Dörfer in die Landschaft, die Bewirtschaftung und Entwicklung der Landschaft und der Biotop- und Artenschutz. In einer vierwöchigen Reise besuchte die Kommission alle 50 Dörfer.