Weiden flechten für den Garten

Rankhilfen aus Weide schmücken die Beete auf natürliche Weise. Wie sie hergestellt werden, lernten Landfrauen aus Begatal in einem Seminar bei Flechtwerkkünstlerin Petra Franke.

Landfrauen aus Begatal verwandelten, unter Anleitung von Petra Franke, Stöcke und Weidenruten in Rankgerüste, die Kletterpflanzen beim Himmelsstürmen unterstützten. Petra Franke ist eine von drei gelernten Korbflechterinnen aus Westfalen.

Zum Anfertigen der Rankhilfen werden daumendicke Stöcke, zum Beispiel Haselnuss, benötigt. Die Anzahl und Länge der Stöcke hängt davon ab, wie groß die Rankhilfe werden soll.

Weiden tauchen im Wasser

Als Flechtmaterial sind Weidenruten notwendig, da sie das einzige Naturmaterial sind, das durch Einweichen in Wasser geschmeidig wird. Etwa zehn Tage müssen die Zweige im Wasserbad liegen, damit sie sich beim Flechten biegen lassen. Die Korbflechterin empfiehlt Weidenzweige bis zu einer Länge von 1,40 m.

Die Stöcke werden durch Flechten der Weiden miteinander verbunden und ein etwa 15 cm breiter Sockel verleiht dem Gerüst die notwendige Stabilität. Danach sind der Kreativität keine Grenzen mehr gesetzt.

Verschiedene Techniken – viel Kreativität

Die Wahl der Knoten- und Flechtmuster ist groß und die Techniken von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Auch Dekoelemente, wie Holz- oder Tonperlen, lassen sich mit einflechten. Elisabeth Gödde

Den ausführlichen Beitrag finden Sie in der Wochenblatt-Ausgabe 20/2012 auf der Seite 97.