Social Media

Vorstandsarbeit mit WhatsApp

WhatsApp: so gut wie jeder hat sie, so gut wie jeder beherrscht sie, und sie ist schnell. Die Nachrichtendienst-App lässt sich auch für das Ehrenamt nutzen.

Im Alltag ist WhatsApp angekommen. Rund 34 Mio. Deutsche nutzen diesen Nachrichtendienst per App täglich. Sie verschicken Bilder, Videos, Nachrichten an Freunde, Familie und Kollegen. Auch für das Ehrenamt in der Vorstandarbeit lässt sich das Medium nutzen. Zum Beispiel lässt sich schnell ein Termin oder eine Abfrage per WhatsApp klären.

Chaos in der Gruppe

Der Nachteil, das hat jeder, der Mitglied einer "WhatsApp-Gruppe" schon einmal erlebt, ist, dass eine Gruppe schnell eine Eigendynamik beim Chatten entwickelt. Und je mehr Mitglieder sie hat, umso mehr Menschen tauschen sich aus. Der Chat wird unüberschaubar. Am Ende verliert man die ursprüngliche Frage bzw. das Anliegen aus den Augen und muss sich durch unendliche viele Nachrichten lesen. Gruppen sind also nicht geeignet, um z.B. in einem Verein mit 300 Mitgliedern kurze Absprachen zu treffen.

Broadcast-Listen schaffen Ordnung

Eine Lösung sind sogenannte Broadcast-Listen.

Dazu erstellt ein sogenannter Administrator eine Broadcast-Gruppe. Das sind eine Mischung aus Chat und Gruppenchat. So kann man eine Nachricht an mehrere Kontakte gleichzeitig verschicken, ohne dass die Empfänger erfahren, wer diese Nachricht noch erhalten hat. Die Empfänger können nicht untereinander wie in der Gruppe kommunizieren. Die Antwort erhält nur der Absender.

Einen Broadcast bei WhatsApp erstellen ist einfach: Den Tab „Chat“ aufrufen und auf Broadcast tippen, Kontakte auswählen, der Anweisung folgen.

Was können soziale Medien besser als „alte“, und was sollten Vereine und Verbände beachten? Journalistin Katharina Mehring beantwortet die Fragen bei einem Seminar der KLVHS Oesede.


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