Video-Anleitung: Ein Hochbeet aus Holz

Gärtnern ohne Bücken – davon träumen viele Hobbygärtner. Birgit und Heinz Tertilt haben sich diesen Wunsch erfüllt. Unser Wochenblatt-Film zeigt ihr selbstgebautes Hochbeet aus Eiche.

Gärtnern ohne Bücken – davon träumen viele Hobbygärtner. Birgit und Heinz Tertilt haben sich diesen Wunsch erfüllt. Unser WOCHENBLATT-Video zeigt ihr selbstgebautes Hochbeet aus Eiche.

Endlich ein Hochbeet für Gemüse und Kräuter! Darüber freuen sich Birgit und Heinz Tertilt aus Alverskirchen im Kreis Warendorf. Den Rahmen für das imposante 4 x1,20 m große Beet haben die beiden aus hofeigenen Eichenbrettern selbst gebaut. Das Hochbeet funktioniert wie ein überdimensionaler Komposthaufen mit Erdabdeckung. Darauf gedeihen Möhren und Mangold, Salat und Petersilie prächtig.

Mehrere Schichten

In einem Kurs auf dem Hof Tertilt zeigte Gartenexpertin Dorothea Dahlke aus Füchtorf den Alverskirchener Landfrauen vergangene Woche, wie das Hochbeet richtig gefüllt wird. Als untere Schicht kommen mehrere Schubkarren an grobem Ast- und Strauchwerk in das Beet. Darüber verteilt Dorothea Dahlke feine Zweige vom Staudenrückschnitt. Das Schnittgut wird gründlich festgetreten, um es zu verdichten.

Kompost oder Mist

Als nächste Schicht folgt Kompost oder Mist. Ideal ist leicht verrotteter Pferdemist. Die obere Schicht besteht aus Mutterboden, den Heinz Tertilt beim örtlichen Baustoffhändler geholt hat. Wenn das Wetter mitspielt, kann Birgit Tertilt bereits ab Mitte März mit dem Säen in ihrem Hochbeet beginnen. Dafür eignen sich Möhren, Zwiebeln, Porree, Radieschen sowie Pflück- und Eissalate. Brigitte Laarmann

Weitere Tipps zum Bau des Holzrahmens und zum Befüllen des Hochbeetes finden Sie in unserem Beitrag „Hochbeet im Westfalen-Stil“ auf den Gartenseiten im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben, Ausgabe 10/2017, vom 9. März 2017.