Landvolkshochschule

Umbau in Hardehausen

Die Landvolkshochschule Hardehausen steht vor Veränderungen - nicht nur baulichen. Direktor Uwe Wischkony verlässt das Haus nach acht Jahren. Im Interview erklärt er, wie es in Hardehausen weitergeht.

Herr Wischkony, vor Kurzem wurde bekannt, dass Sie die Leitung der Landvolkshochschule (LVH) Hardehausen abgeben, um künftig Aufgaben in der Seelsorge des Erzbistums Paderborn zu übernehmen. Was hat es mit dem Leitungswechsel auf sich?

Am Anfang steht ein Wunsch. Vielleicht auch eine Sehnsucht: Nämlich wieder in die Gemeindeseelsorge zu wechseln. Ich bin gerne Priester; nun schon fast 33 Jahre. Davon elf Jahre in verschiedenen Gemeinden. Immer wieder habe ich in meiner Zeit hier Hardehausen in den Dörfern ausgeholfen. Deshalb freue ich mich, dass es mir die Diözese ermöglicht, mich in den verbleibenden Jahren meines aktiven Dienstes in Krankenhaus und Gemeinde zu engagieren. Und ich nehme etwas mit: die guten Erfahrungen mit den Landfrauen und den Blick auf die Landwirte und ihre Familien. Ich weiß nicht, wie viele Ställe ich insgesamt besichtigen durfte, aber ich bin dankbar für den Stallgeruch.

Wie sieht der Zeitplan aus, wie die Nachfolgeregelung?

Der Wechsel ist für den Herbst geplant, zeitgleich mit dem meines Direktor-Kollegen und Diözesan­jugendpfarrer Stephan Schröder, der ebenfalls ausscheidet und eine neue Aufgabe übernimmt. Bei der Nachfolge wird es nun spannend: Ich habe immer dafür plädiert, dass Hardehausen einen „hauptamtlichen“, priesterlichen Seelsorger braucht. Dies sieht glücklicherweise auch unser Träger, das Bistum, so. Wer das künftig sein wird, steht noch nicht fest. Wir erstellen gerade erst das Aufgabenprofil. Es steht aber bereits fest, dass die Landvolkshochschule und das Jugendhaus künftig von einem weltlichen Mitarbeitenden geleitet werden. Von wem und mit welchem Stellenprofil, wird derzeit von den Fachleuten erarbeitet.

Inwiefern ändern sich die Orga­nisationsstrukturen?

Bereits vor zwei Jahren haben wir begonnen, über unsere...