Traumberuf Landwirt?!

Miese Stimmung in der Landwirtschaft? Wir sprachen mit Landwirten über Lebensqualität, Anerkennung, Freude, Selbstbestimmung und darüber, warum sie stolz darauf sind, Landwirt zu sein.

Das Wochenblatt sprach mit Landwirten über Lebensqualität, Anerkennung, Freude, Selbstbestimmung und darüber, warum sie ihren Beruf lieben und stolz darauf sind, Landwirt zu sein.

Landwirte sind zu beneiden. Jeden Tag an der frischen Luft arbeiten und der eigene Herr sein. Einen Arbeitsplatz direkt vor der Haustür und den Partner und die Kinder immer um sich herum haben.

Es gibt jeden Tag so viel Schönes und Neues auf einem Hof und in der Natur zu erleben. Ist es nicht ein toller Moment, wenn das neugeborene Kalb neben der Kuh herstakst oder die Ferkel schmatzend nebeneinander am Gesäuge der Sau liegen? Gibt es etwas Schöneres als den Sonnenuntergang beim Ackern zu erleben oder im Melkstand zu stehen, wenn die Sonne aufgeht? Dann ist die Welt in Ordnung.

„Das treibt mich an!“
Warum sind Sie gern Landwirt? Schreiben Sie uns.

Nichts ist in Ordnung, werden viele Landwirte entgegnen. Denn im Moment haben manche sicherlich keinen Blick für solche schönen Momente in ihrem Beruf.

Das zehrt an den Nerven

Der Grund: Die negative Berichterstattung über die Landwirtschaft zehrt an den Nerven. Statt anerkennender Worte für ihre tägliche Arbeit, mit der sie für die Gesellschaft Lebensmittel und Energie erzeugen, hagelt es Kritik an ihnen.

Das drückt auf die Stimmung: „Wir fühlen uns wie geprügelte Hunde“, beschrieb eine Milchviehhalterin ihre Gefühlslage. Hinzu kommt die steigende Arbeitsbelastung durch den Bürokratiewahn. Kein Wunder, dass es manchem Bauern am Selbstbewusstsein nagt, und er resigniert ist. „Können wir noch tiefer sinken?“, fragte ein Bauer kürzlich.

Motiverte Landwirte

Glücklicherweise gibt es Landwirte, die sich von der miesen Stimmungsmache nicht runterziehen lassen, sondern den Fokus auf das richten, was ihnen Freude am Beruf bereitet. Wir haben mit solchen gesprochen. Wer dabei war, verrät die Bildergalerie. rk

Was unsere vier Interviewpartner antreibt, was sie motiviert und warum sie für ihren Beruf brennen, lesen Sie ausführlich im Wochenblatt, Folge 32, Seite 61.