Hobbyhaltung

Schafe im Garten

Sie liefern Wolle, halten den Rasen kurz und bringen Leben in den Garten der Familie Niehues aus ­Warendorf. Doch die Einsteiger in die Schafhaltung mussten feststellen, dass einige Tücken lauern.

Zugegeben, die Rasenmäher der Familie Niehues in Warendorf sind ganz besondere Exem­plare. Denn sie haben nicht nur Namen, sondern sind auch von oben bis unten mit Wolle bezogen. Seit August des vergangenen Jahres leben die beiden Walliser Schwarznasenschafe, Susi und Strolch, auf der Wiese am Ende des 7500 m² großen Grundstücks am Stadtrand von Warendorf.

Langweiliger Testlauf

Erfahrungen mit der Schafhaltung hatten Sandra und Stefan Niehues vorher nicht. „Wir hatten mal ein paar Tiere von unserem Nachbarn zur Probe“, beschreibt Stefan ­Niehues die Kontaktaufnahme mit den wolligen Vierbeinern. Doch die Ouessantschafe waren dem Ehepaar zu wenig auffällig. „Sie waren nicht an uns gewöhnt und entsprechend weniger zahm als ­erhofft“, berichten die beiden. Dennoch recherchierten sie weiter über Schafe. Durch Zufall stießen sie auf das Walliser Schwarznasenschaf. „Wir waren sofort begeistert“, fasst Sandra Niehues zusammen. Doch mit der Entscheidung für die Rasse ging die Suche erst richtig los. Im Internet informierten sie sich eingehend über die weißen Tiere mit den schwarzen Stiefeln und den Namen entsprechenden schwarzen Nasen.

Walliser Schwarznasenschaf

Die großrahmigen Tiere stammen ursprünglich aus dem Oberwallis, dem deutschsprachigen Teil des Kantons Wallis, in der Schweiz. Sie sind freundlich, ruhig und sehr robust. Charakteristisch für ihr...


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