Rote Gräserpracht

Im Spätsommer setzen rotlaubige Gräser tolle Farbakzente. Wer sich jetzt im Handel inspirieren lässt, kann sie im Frühjahr selbst pflanzen.

Im Spätsommer setzen rotlaubige Gräser tolle Farbakzente. Wer sich jetzt im Handel inspirieren lässt, kann sie im Frühjahr selbst pflanzen.

Die üppige Farbenpracht rotlaubiger Gräser setzt ab dem Spätsommer Akzente im Beet. Die je nach Art vom leuch­tenden Rot bis ins Bronze verlaufende Blattfarbe sorgt für Aufmerksamkeit und bereichert den Garten mit ungewöhnlichen Verwendungsmöglichkeiten.

Wer die Wahl hat ...

Die Auswahl an rotlaubigen Gräsern im Gartenmarkt ist zur Zeit groß. Allerdings überstehen nicht alle angebotenen Arten unseren Winter. So sind die zum Standardsortiment zählenden, sehr attraktiven Federborstengräser ‘Rubrum’ und ‘Fireworks’ (Pennisetum setaceum) zwar mehrjährig. Doch dies nur, wenn sie frostfrei im Kübel überwintern.

Diese spektakulären Gräser kultiviert man daher entweder gleich im Topf oder gräbt sie vor dem Frost aus und räumt sie in einen hellen Kellerraum.

Beste Pflanzzeit kommt erst noch

Das breite Sortiment im Gartenmarkt lohnt sich derzeit vor allem zum „Appetit holen“, die beste Pflanzzeit für Gräser liegt nämlich im späten Frühjahr. Denn viele Arten stammen aus wärmeren Gegenden. Im sommerlich warmen Gartenboden wachsen sie sicher an und gehen als robuste, gut entwickelte Pflanzen in den Winter.

Standort entscheidend

Entscheidende Kriterien für die Auswahl des geeigneten Grases sind die jeweiligen Standortansprüche, die Wuchshöhe und die Wuchsform. Horstbildende Arten eignen sich perfekt als akzentsetzende Solitäre, während straff aufrecht wachsende Formen in der Gemeinschaft mit anderen Gräsern und Stauden gut zur Geltung kommen. Karin Stern

Sortentipps und weitere Informationen finden Sie in Wochenblatt Ausgabe 42.