Preiswerter Drucker – zu teure Tinte

Tintenstrahldrucker kosten so wenig wie nie zuvor. Doch ein günstiger Gerätepreis täuscht mitunter über hohe Folgekosten für Tintenpatronen und Druckköpfe hinweg.

Das kann bei Nutzern zu Ärger führen, beispielsweise, wenn die Patronen noch gefüllt sind, aber der Drucker „Patrone leer“ meldet und nicht mehr arbeitet. Solche Stops können durch die Chipsteuerung der Patronen ausgelöst werden. Verbraucherschützer kritisieren, dass die Gerätehersteller so für einen vorzeitigen Austausch der Tintenpatronen sorgen wollen.

Außer Kraft setzen

Es gibt verschiedene technische Lösungen für vorzeitig außer Kraft gesetzte Tintenpatronen. Zum einen kann man Wiederherstellungsprogramme oder -chips (Fachbegriff: Resetprogramme und -chips) nutzen, die im Internet oder in Fachgeschäften für Druckerpatronen erhältlich sind. Wiederbefüllbare Patronen sind bereits mit Resetchips ausgestattet.

Vor dem Kauf eines Druckers sollte man sich im Fachgeschäft und im Internet informieren,

  • wie hoch die Druckkosten pro Seite sind,
  • bei welchen Geräten sich einzelne Patronen statt des ganzen Patronensets austauschen lassen,
  • welche Drucker auch mit den meist preiswerteren Nachfüllpatronen funktionieren,
  • ob andere Gerätebesitzer bereits in Internetforen Funktionsstörungen im Zusammenhang mit den Patronen gemeldet haben.