Corona-Krise: Fahrradläden wieder geöffnet

Neues Fahrrad kaufen - so klappt es trotz Corona

Anschauen, auswählen, ausprobieren und Abstand halten - der Weg zum neuen Bike ist in Corona-Zeiten nicht gesperrt. Seit gestern haben stationäre Fahrradhändler wieder geöffnet. HIer ein paar wichtige Verhaltenstipps.

Seit gestern, 20. April, dürfen deutschlandweit (bis auf Brandenburg ab 22. April und Bayern ab 27. April) die stationären Fahrradhändler wieder öffnen. Wer ein paar Dinge beachtet, kann jetzt losziehen, um sich ein neues Fahrrad zu kaufen. Hier haben wir aktuelle Verhaltenstipps von den Experten des Pressedienstes-Fahrrad (pd-f) zusammengetragen.

Das Wichtigste kompakt

  • Telefonische Beratungstermine vereinbaren, um Wartezeiten zu vermeiden und um den passenden Kundenberater anzutreffen, z.B. für Kinderräder oder E-Bikes
  • Abstände einhalten: 1,5 bis 2m
  • große Menschenmengen vermeiden
  • Maximal zwei Personen zum Einkauf
  • Hände desinfiziren
  • Nicht alles anfassen, sondern nur, was man kaufen will
  • Probefahrt ist möglich, aber bitte mit Helm
  • Feintuning geht auch zu Hause
  • Bezahlen möglichst bargeldlos per Karte oder Rechnung, Fragen Sie bei hohen Beträgen nach alternativen Möglichkeiten der Finanzierung wie Ratenzahlung.

Mit eigenem Mundschutz zum neuen Bike

Im Beratungsgespräch mit dem Fachhändler gilt es ebenso, Abstand zu wahren. Ein Mundschutz ist sicherlich sinnvoll und von der Bundesregierung für den Besuch im Handel empfohlen. Da aufgrund von Versorgungsengpässen leider noch nicht jeder Händler die Schutzmasken für sich und seine Kunden vorrätig hat, ist es laut pd-f ratsam, vorsichtshalber eine eigene von zu Hause mitzubringen.

Eine Anleitung zum Selbernähen:

Ein selbstgenähter Mund-Nasen-Schutz kann dazu beitragen, dass sich das Corona-Virus/COVID-19 nicht so stark ausbreitet. Die Einschätzung gibt das Robert-Koch-Institut ab. Hier die Hinweise des RKI...

Probefahrt ist möglich

Probefahrten sind weiterhin möglich und sogar gewünscht, sagen die pd-f-Experten. Der Fachhändler müsse dafür sorgen, dass Kontaktflächen wie Griffe, Lenker und Sättel regelmäßig vor und nach der Fahrt desinfiziert werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte seine eigenen Radhandschuhe von zu Hause mitbringen. Außerdem empfiehlt der pd-f Käufern aktuell, den eigenen Helm dabei zu haben. Damit ist man nicht auf einen Testhelm aus dem Laden angewiesen.

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Das Rad ergonomisch einstellen

Beim Kauf im stationären Fachhandel lässt sich gleich die passende ergonomische Einstellung des Rades vornehmen. Produkte wie Sättel oder Griffe sind beratungsintensiv und können bei falscher Einstellung ihre Funktionen nicht voll entfalten. Bei der ergonomischen Anpassung, etwa von Sätteln, ist es allerdings mitunter schwierig, den Mindestabstand einzuhalten. Aber auch hier kennt der Verkäufer technische Möglichkeiten.

Erfahren Sie als Abonnent hier (Ausgabe 16/2020, Seite 72-73), wie Sie Ihr Rad richtig einstellen, um mit Spaß und ohne Schmerzen zu radeln.


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