Ausbildungsporträt

Maurer haben beste berufliche Chancen

Moritz Pauleikhoff mag das Handwerk. Und er hat Eltern, die ihn machen lassen. Häuser bauen zum Beispiel – für den 21-Jährigen ein Glücksfall.

Was es bedeutet, als Mauer zu arbeiten, wusste Moritz Pauleikhoff schon als Schüler aus Erzählungen seines Cousins, der in diesem Beruf arbeitet. Als in der achten Klasse ein Schülerpraktikum anstand, bewarb sich der Gymnasiast beim Verler Bauunternehmen Hauphoff. „Das Praktikum hat mir so gut gefallen, dass ich die Maurerausbildung ­machen wollte“, berichtet der junge Mann. Seine Eltern, die im kaufmännischen Bereich arbeiten, ließen den Sohn selbst entscheiden.

Technik entlastet

Mittlerweile ist Moritz im dritten Ausbildungsjahr zum Maurer und zufrieden mit seiner Berufswahl. „Ich konnte von Anfang an mit­arbeiten, nicht nur zuschauen. Durch die verschiedenen Baustellen ist der Berufsalltag abwechslungsreich.“ Das 1976 gegründete Unternehmen, heute von Josef und ­Michael Hauphoff geführt, baut Ein- und Mehrfamilienhäuser, Bürogebäude und Lagerhallen. Es hat 54 Mitarbeiter. Drei Bauleiter stellen die Teams für die anstehenden Projekte zusammen.

Kelle, Wasserwaage und Steinsäge sind nach wie vor wichtige Werkzeuge des Maurers. An die ungewohnte körperliche Beanspruchung hat Moritz sich in den ersten drei Arbeitswochen gewöhnt. Steine­schleppen gehört aber nur bedingt dazu. Denn die Kalksandsteine im Format 50 x 50 cm für größere Gebäude hebt...