Deutscher Landfrauenverband auf der Grünen Woche
Landfrauen präsentieren ihr neues Projekt zur Verbraucherbildung im ländlichen Raum
"LandfrauenGuides" heißt das neue Projekt des Deutschen Landfrauenverbandes. Es werden Landfrauen ausgebildet, die Bürgern im ländlichen Raum bei Verbraucherthemen weiterhelfen. Außerdem gibt es eine Wanderausstellung, die auf der Grünen Woche gezeigt wird.
Landfrauen engagieren sich schon seit langem für Verbraucherbildung und Verbraucherkompetenz. Seit Juli 2019 gibt es ein neues Projekt in Kooperation mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband. Dieses präsentiert der Deutsche Landfrauenverband auf seinem Stand auf der Grünen Woche auf dem Erlebnisbauernhof. Der Titel lautet "LandfrauenGuides - Verbraucherinfos auf's Land gebracht".
Ziel ist es, das speziell geschulte Landfrauen für Bürger im ländlichen Raum Ansprechpartner bei Problemen sind. Beispielsweise können sie vermitteln, wenn der Handyempfang nicht hält, was er verspricht, wenn die Versicherung nicht zahlt oder die Bankfiliale nur noch online zu erreichen ist.
Die LandfrauenGuides selbst machen keine Beratungen, sondern sie informieren Bürger, wer bei Verbraucherthemen weiterhelfen kann, beispielsweise welche Beratungsstelle die richtigen Informationen bereit hält. Außerdem können die LandfrauenGuides Vorträge halten, Veranstaltungen zu Verbraucherthemen organisieren oder an Schulen informieren.
Wanderausstellung auf der Grünen Woche
Zweites Standbein des Projektes ist eine Wanderausstellung mit dem Thema "Verbraucherdschungel". Diese wird auf dem dlv-Messestand auf der Grünen Woche präsentiert. Die Ausstellung geht auf große Messen sowohl für Verbraucher als auch für Multiplikatoren wie die Norla in Rendsburg, die Didacta in Stuttgart oder die Hansemesse in Rostock.
Der Messestand der Landfrauen zeigt die Wanderausstellung "Verbraucherdschungel". Im Bild rechts Petra Bentkemper und Katja Oloff. . (Bildquelle: Pröbsting)
Das Projekt läuft bis Dezember 2021, es wird vollständig vom Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz gefördert und die Federführung hat die Verbraucherzentrale Bayern.
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