Kirschlorbeer mit Frostschäden

Die Frostperiode im Februar erwischte manchen Zierstrauch eiskalt. Diese Schäden sind nun sichtbar und zeigen sich vor allem bei großblättrigen Kirschlorbeersorten.

Dort, wo eine leichte Schneedecke die Pflanzen schützte, sind die Schäden nicht so gravierend. Doch in den meisten Regionen fehlte der Schnee, und die Pflanzen standen ohne Schutz im Garten. Der Frost drang bis zu 40 cm in den Boden ein, sodass die Pflanzenwurzeln kein Wasser aufnehmen konnten. Sonnenschein und starker Wind führten aber dazu, dass den grünen Blättern reichlich Wasser entzogen wurde. Da von unten kein Wasser nachgeliefert wurde, vertrockneten die Blätter.

Braune Blätter und Knospen

Diese Schäden sind nun sichtbar. Besonders die großblättrigen Kirschlorbeersorten vertragen so eine Wetterlage nicht. Die Blätter werden großflächig braun und fallen später ab. Meist sind auch die jungen Knospen an den Triebspitzen braun. Sie treiben nicht mehr aus. Diese Schäden sind besonders an der Südseite der Pflanzen zu beobachten.

Rettung für Kirschlorbeer

Ganz verloren sind die Pflanzen allerdings nicht. Nach den Frösten lässt sich der Kirschlorbeer gut zurückschneiden. Er treibt dann aus den unteren „geschützteren“ Knospen gut wieder aus. Bekommen die Pflanzen dann noch ein wenig Dünger, haben sie schnell ihre ursprüngliche Größe erreicht. Angelika Laumann