In Generationen denken

Was für jeden Familienbetrieb gilt, sollten auch die Landfrauenverbände beherzigen: Ihre Stärke liegt im Zusammenhalt der Generationen. Diese Botschaft nahmen rund 120 Landfrauen aus der Region Ostwestfalen-Lippe am vergangenen Montag aus Herford mit.

Hier hatten sie sich zur Regionaltagung für Ortsvorsitzende getroffen, um Ideen für die Landfrauenarbeit auszutauschen und neue Anregungen aufzunehmen. Für die Landfrauenverbände im Regierungsbezirk Münster fand diese Tagung am vergangenen Dienstag statt; die Ortsvorstandsteams aus dem Regierungsbezirk Arnsberg treffen sich am Mittwoch kommender Woche.

Wohlfühlen muss sein

Die Entscheidung für oder gegen eine Mitgliedschaft im Landfrauenverband trifft eine Frau nicht nur mit dem Kopf. Vielmehr wird sie stark vom Gefühl bestimmt. Darauf wies die Sozialpädagogin und Supervisorin Gerlinde Schmidt-Hood in ihrem Vortrag hin. Die aus Nordorn im Landkreis Grafschaft Bentheim stammende Expertin bezog sich in ihrem Vortrag auf die Aussagen der Schweizer Psychologin Dr. Maja Storch in dem Buch „Machen Sie doch, was Sie wollen“. Danach spielt das Unterbewusste, auch Bauchgefühl genannt, eine viel größere Rolle als oftmals angenommen.

Um diese Gefühle anzusprechen, sollte das Vorstandsteam im Blick haben, welche Zielgruppen im Landfrauenverband bereits zu Hause sind und welche es noch zu gewinnen gilt. „Viele gesellschaftliche Veränderungen, zum Beispiel die starke berufliche Orientierung der Frauen oder der wachsende Anteil Älterer, kommen in Ihren Verbänden jetzt voll an. Fragen Sie sich, was diese Frauen brauchen, um sich im Landfrauenverband wohlzufühlen“, riet die Referentin. La

Mehr über die Regionaltagung lesen Sie im Wochenblatt Folge 36 auf Seite 96.