Hallo Kinder

Im Schlaf ist viel los

Während wir schlafen, passiert im Körper so allerhand. Was genau? Wir erklären es euch kindgerecht.

Du denkst, während du schläfst, liegt dein Körper einfach nur herum? Pustekuchen! In dieser Zeit ist im Körper richtig viel los. Ohne dass du es merkst, wechselst du ständig von einer Schlafphase in die nächste.

Drei verschiedene Phasen laufen abwechselnd immer wieder ab. Zusammen bilden die drei Phasen einen Schlafzyklus. Und dieser Zyklus wiederholt sich pro Nacht etwa drei bis fünf Mal.

Immer wieder kurz wach

Die erste Phase ist der Leichtschlaf. Dabei bewegst du dich noch oft. Du änderst hin und wieder deine Schlafposition und wachst in dieser Zeit mehrmals ganz kurz auf. Morgens kannst du dich daran aber nicht mehr erinnern.

Während Du schläfst, ist dein Körper richtig aktiv. Er träumt zum Beispiel. (Bildquelle: Mladen/stock.adobe.com)

Jetzt wird aufgeräumt

Dann folgt der Tiefschlaf. Dabei liegst du ganz ruhig im Bett, ohne zu träumen. Du bist nur schwer aufzuwecken. Jetzt führt dein Körper ein großes Reparatur- und Reinigungsprogramm durch: Die Haare wachsen, Wunden heilen, Krankheitserreger werden bekämpft und mehr.

Und: Das Gehirn räumt auf! Es sortiert alles, was du tagsüber erlebt hast. Wichtige Dinge speichert es langfristig ab. Auch deshalb ist es so wichtig, ausreichend zu schlafen – damit das, was du gelernt hast, in deinem Gedächtnis bleibt.

Lebhafte Träume

Die dritte Schlafphase ist der REM-Schlaf. Er heißt auch Traumschlaf. Denn jetzt träumst du besonders viel und lebhaft. Das ist die aufregendste Schlafphase. Das Herz schlägt öfter und du atmest schneller als vorher. Die Muskeln sind dagegen besonders entspannt und du liegst wie gelähmt im Bett. So bist du auch bei wilden Träumen davor geschützt, dich zu verletzen.

Auch eine Nachteule? Wie viel Schlaf wir brauchen, ist ganz unterschiedlich. (Bildquelle: martinkubik/stock.adobe.com)

Bist du eine Lerche oder eine Eule?

Wie viel Schlaf jeder von uns braucht, ist unterschiedlich. Das ist zum Beispiel vererbt. Aber auch vom Alter hängt es ab: Ein Baby braucht zu Anfang etwa 14 bis 17 Stunden Schlaf, ein Schulkind neun bis elf und die meisten Erwachsenen nur sieben bis neun Stunden. Kurz- und Langschläfer gibt es genauso bei den Tieren: Eine Giraffe kommt mit ungefähr drei Stunden Schlaf aus, eine Fledermaus schläft bis zu 20 Stunden am Tag.

Auch der Schlafrhythmus ist bei allen Menschen verschieden. Die einen sind morgens früh fit und abends früh müde – ähnlich wie eine Lerche. Die anderen schlafen morgens gerne lange und sind abends lange aktiv. Man nennt sie auch (Nacht-)Eulen.

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