Gartentipp: Wenn Rosen blühfaul werden

Wer in diesem Sommer feststellt, dass die Rosen nur noch spärlich blühen, muss gegensteuern. Wir geben Tipps, wie sie im nächsten Jahr wieder in voller Blüte stehen.

Wer in diesem Sommer feststellt, dass die Rosen nur noch spärlich blühen, muss spätestens ab Herbst gegensteuern. Eine mögliche Ursache ist die schleichende Verringerung von Nährstoffen im Boden. Rosen schätzen einen humus- und nährstoffreichen, neutralen Boden. Die ausschließliche Verwendung von anorganischen Rosendüngern kann im Laufe der Zeit zu einer Verringerung des Humusgehaltes führen.

Pferdemist oder Rosenerde untermischen

Mit abgelagertem Pferdemist oder der Einarbeitung von Kompost lässt sich der Boden im Rosenbeet verbessern. Alternativ tauscht man die Pflanzerde teilweise oder vollständig gegen Ro­sen­erde aus. Diese wird als Sackware im Gartenhandel angeboten.

Auch die Düngung darf nicht vergessen werden. Der Handel bietet verschiedene organische und mineralische Produkte an. Bei der Verwendung von Langzeitdüngern genügt in der Regel die einmalige Gabe im Frühjahr.

Auch ein Verjüngungsschnitt hilft

Die Düngung mit herkömmlichen Produkten stellt man Ende Juli ein. Oft vergreisen Rosen durch einen unzureichenden Rückschnitt im Frühjahr zur Zeit der Forsythienblüte. Ein kräftiger Verjüngungsschnitt lässt auch alte Pflanzen bei guter Nährstoffversorgung wieder üppig austreiben. Karin Stern