Runde Geburtstage, Silberhochzeiten oder Jubiläen: In den vergangenen drei Jahren sind viel zu viele Anlässe ungefeiert geblieben. Auch mich hat es erwischt. Der 40. Geburtstag fiel direkt in den ersten Lockdown. Gefeiert haben wir zu viert und mit flüchtigen Gratulationen unter freiem Himmel.
Als die Feierlaune wieder stieg, war der Anlass längst verjährt. Die Party also einfach ganz fallen lassen? Klar spart das Aufwand. Aber Feste – kleine wie große – sind ja auch die Höhepunkte im Alltag und helfen ganz nebenbei, alte Kontakte aufzufrischen. Schließlich läuft man sich mit Anfang 40 nicht mehr jedes Wochenende auf irgendeiner Landjugendparty automatisch über den Weg. Es muss ja auch nicht immer die riesige Sause mit „alle Mann“ sein. Wer Ausdauer hat, lädt Familie, Freunde und Kollegen „häppchenweise“ ein. Dann steigt die Chance, mit den Gästen auf der eigenen Feier nicht nur flüchtig ins Gespräch zu kommen.
Eine Feier nur mit Frauen
Ich habe mich im vergangenen Sommer für eine andere Variante entschieden. An einem Freitag am Ende der Ferien habe ich zu einem entspannten Abend im Garten eingeladen. Allerdings nicht „alle Mann“, sondern nur die weibliche Hälfte des Freundes- und Bekanntenkreises. Einen Babysitter musste sich niemand suchen, die Gäste aus altem Heimatort und neuer Nachbarschaft mischten sich munter und statt Geschenken gab’s eine Gabe fürs Buffet. Schön war’s.
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