Erdbeeren im Topf

Für den Anbau in Pflanzgefäßen eignen sich Erdbeersorten, die mehrmals Früchte tragen. Dafür kann man Blumenkübel, Balkonkästen oder spezielle Erdbeertöpfe nehmen.



Wichtig ist, dass diese Gefäße genug Erde fassen, um die Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen. Für diese Art des Erdbeeranbaus sind Sorten zu empfehlen, die eine erste Ernte im Juni bis Juli bringen und nach einer kurzen Ruhephase erneut blühen und bis in den Herbst Früchte ausbilden. Gärtner nennen sie remontierende Sorten. Dazu zählen beispielsweise: ‘Ostara’, ‘Mara de Bois’ und ‘Elan’.

Die Erdbeerpflanzen gedeihen in guter Kübelpflanzenerde mit recht grober Struktur. Das sorgt für eine Durchlüftung der Wurzeln. Erdbeeren brauchen das! Die Pflanzgefäße sollten mehrere Wasserabzugslöcher haben, damit Gieß- und Regenwasser abfließen kann. Dem Wasserabzug dient auch eine untere Schicht aus Kieselsteinen oder Tonscherben im Pflanzgefäß.

In Balkonkästen werden die Pflanzen mit einem Abstand von etwa 20 cm gepflanzt. In Erdbeertöpfen setzt man jeweils eine Pflanze pro Tasche. Die jungen Erdbeerpflanzen dürfen nicht zu tief in die Erde kommen.

Das Herz der Pflanzen darf nicht mit Erde bedeckt werden. Nachdem die Erdbeeren gut angewachsen sind, empfiehlt sich die Gabe eines Langzeitdüngers. Sobald die Erde komplett durchwurzelt ist, sind Unterteller als Wasservorrat hilfreich. Angelika Laumann

Mehr Gartentipps zur Jahreszeit finden Sie in der aktuellen Ausgabe 13/2014 des Wochenblattes.