Entspannt in den Urlaub

Urlaub soll der Erholung dienen, doch der Weg zum Reiseziel ist oft alles andere als erholsam. Diese Tipps helfen, unangenehme Reisebegleiter in Schach zu halten.



Bei Autofahrten: Die Rückenlehne und die Kopfstütze sollte nach jedem Fahrerwechsel individuell für den Fahrer eingestellt werden. Alle ein bis zwei Stunden ist eine Pause einzulegen, um sich die Beine zu vertreten und die Muskeln zu lockern.

Bei Reisekrankheit: Mindestens 24 Stunden vor der Abreise sollte Alkohol sowie fettes, schwerverdauliches Essen tabu sein. Bei Autofahrten hilft es, selbst zu fahren oder zumindest vorne zu sitzen. Wer nicht selbst fährt, sollte geradeaus hinausschauen und einen Punkt am Horizont fixieren. Machen Sie nichts nebenbei, wie Lesen oder in Fächern kramen, und sorgen Sie für frische, kalte Luft.

Bei Seereisen: Möglichst nicht gebückt sitzen oder sich gebückt halten. Auch hier gilt: Verzichten Sie auf üppiges Essen und übermäßigen Alkoholkonsum. Um die Übelkeit nicht unnötig zu fördern, sind unangenehme Gerüche wie Kraftstoff oder Fäkalien zu ­meiden.

Bei Flugreisen: Gegen Ohrendruck hilft bewusstes Schlucken oder kräftiges Ausatmen bei geschlossenem Mund und zugedrückter Nase. Vielen Flugreisenden hilft einfaches Meersalz-Nasenspray aus der Apotheke. Bei langen Flugreisen ist auf ausreichendes Trinken zu achten.

Bei Jetlag: Pro Zeitzone ist ein halber Tag Anpassungsdauer einzuplanen. Am besten versuchen Sie schon vor der Reise, ihren Schlafrhythmus und die Mahlzeiten ein wenig an die Zeit am Urlaubsort anzupassen. Am Ziel angekommen, sollten Sie viel frische Luft und Sonne tanken.

Bei Vorerkrankungen: Menschen mit Vorerkrankungen oder ältere Menschen sollten sich vor einem Urlaub in einem Gebiet mit ungewohnten klimatischen Bedingungen mit ihrem Arzt besprechen. Er berät, worauf im Einzelfall zu achten ist. ams