Eis auf Vorrat

Wenn an den Weihnachtstagen viele oder spontane Gäste kommen, ist Eis ein praktischer Nachtisch. Ist dieses kalte Dessert selbst gemacht, wird es zu einer besonderen Delikatesse.

Doch das Servieren dieser Eigenkreationen ist nicht einfach. Wenn Eis in einer Kuchenform eingefroren wird, lässt es sich nur als Ganzes aus der Form nehmen und das gelingt nicht immer leicht, weil es antauen muss. Dazu kommt, dass die Portion groß ist und sich Reste nicht gut erneut tiefkühlen lassen.

Knusper-Eis
Hier ist eine Rezeptidee für selbst gemachtes Eis:
750 ml Sahne, 100 g Zartbitterschokolade, 1 Packung Butterkekse mit Zartbitterschokoladenüberzug, 120 g Puderzucker, 100 g Krokant und 200 ml Vanilleeis.
Die Schokoladenkekse fein zerbröseln, die Schokolade raspeln. Die Sahne steif schlagen, dann die übrigen Zutaten unterheben, alles in drei bis vier Kunststoffdärme oder in eine Kasten- oder Silikonform füllen und einfrieren.
Tipp: Zu diesem Eis ist eine Pflaumensoße lecker.

Christiane Lütkehellweg aus Herzfeld im Kreis Soest berichtete uns von ihrer Methode: Sie friert ihr selbst gemachtes Eis in Kunststoff-Wurstdärmen ein. Die Därme mit einem Durchmesser von 8 oder 10 cm kauft sie in einer Landschlachterei. Mit den „Eisrollen“ hat sie stets portionsgerechte Mengen zur Hand, die gleichmäßig auftauen, sich gut schneiden lassen und eine ansprechende runde Form haben. Zudem lassen sie sich im Gefriergerät gut stapeln.

Zum Befüllen der Därme verwendet Christiane Lütkehellweg einen Trichter mit großer Öffnung. Wer keinen zur Hand hat, stülpt die obere Öffnung des Darms um. So gewinnt die Kunststoffhaut Stabilität. Beim Verschließen kommen Gefrierbeutelclips zum Einsatz.

Vor dem Servieren des Eises wird die Kunststoffhaut wie bei einer Wurst zurückgestülpt. Das Eis lässt sich sofort in dünne Scheiben schneiden. Wird nicht die komplette Eisrolle benötigt, die „Pelle“ über den Rest zurückschieben, mit dem Clip verschließen und einfrieren. Prö