Ein Hochbeet für die Ewigkeit

Alte Klinker und Findlinge gibt es auf vielen Höfen. Aus diesen Baustoffen mauerte Klaus Dreier ein solides Hochbeet. Was darin gedeiht, zeigt unser Video.

Kein unbequemes Bücken mehr und keine Fraßschäden durch Kaninchen: Darüber freuen sich Lisa Dübjohann und ihr Ehemann Klaus Dreier. Am Stadtrand von Gütersloh leben sie auf einem ehemaligen Bauernhof. Auf dem 1 ha großen Grundstück, von Wäldern und Feldern eingerahmt, wurden die Gemüsebeete regelmäßig von Nagern geplündert. Um Kaninchen und Wühlmäusen ein Schnippchen zu schlagen, entschied sich das Gärtner-Ehepaar für ein Hochbeet.

Tiefes Fundament

Als Baumaterial verwendete Klaus Dreier Klinker vom alten Schweinestall und allerlei Feldsteine. Für das Fundament hob der Gärtnermeister die Umrisse des späteren Hochbeetes als etwa 25 cm breite Schächte von 80 cm Tiefe aus, um eine frostfreie Gründung zu erreichen. „Damit der Beton bei Frost nicht reißt, arbeitete ich Estrichmatten ein“, erklärt der Praktiker.

Auf das Fundament setzte er die erste Klinkerlage und baute ab der zweiten Reihe an allen vier Seiten jeweils mittig einige Feldsteine ein. Mit Geduld und Augenmaß wuchs das Hochbeet seinen endgültigen Ausmaßen entgegen. Es ist passend zur Körpergröße von Lisa Dübjohann und Klaus Dreier 0,8 m hoch. Die weiteren Maße: 1,70 m Breite, 3,80 m Länge.

Klassische Füllung

Den Boden des Hochbeetes legte die Gärtnerin mit engmaschigem, verzinktem Draht aus, damit Schadnager nicht von unten einwandern können. Darüber schichtete sie die „klassische Hochbeetfüllung“ auf: Zuunterst kam grober Strauchschnitt, der wie eine Drainageschicht wirkt und Feuchtigkeit gut abfließen lässt. Darüber folgten fein gehäckselter Strauchschnitt und Kompost sowie eine mindestens 30 cm dicke Schicht aus Mutterboden und Gartenerde.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben, Folge 28/2017, vom 13. Juli 2017.


Mehr zu dem Thema