E-Book-Reader im Test: Bücherregal in der Handtasche

Elektronische Lesegeräte, sogenannte E-Book-Reader, sind leicht, mobil und bieten Speicherplatz für Hunderte elektronischer Bücher. Welche dieser Geräte funktionell überzeugen, hat die Stiftung Warentest an 16 Readern geprüft. Dabei untersuchten die Experten vor allem deren Bildqualität, Handhabung, Funktion des Bücherladens und Vielseitigkeit.

Urteil: Elf Geräte erhielten das Gesamturteil gut, die anderen fünf ein befriedigend. Am besten schnitten Amazons Kindle Paperwhite für 129€ sowie der baugleiche Kindle Paperwhite 3G (inklusive Mobilfunk) für 189€ ab. Sie punkteten insbesondere durch hochwertige Displays, viele Zusatzfunktionen und eine gute Bedienbarkeit. Der Nachteil: Beide lassen nur E-Books im Amazon-Dateiformat zu. Bücher anderer Händler sowie aus öffentlichen Bibliotheken lassen sich nicht darauf laden.

Eine flexiblere Buchauswahl bieten die ebenfalls guten Reader Tolino Shine für 100€, Kobo Glo für 130€ sowie Bookeen HD Frontlight für 129€. Sie sind, wie auch die Kindle-Geräte, mit Hintergrundbeleuchtung, Touchscreen sowie WLAN-Funktion für drahtlose Datenübertragung ausgestattet.

Tablets als Reader?

Die Tester prüften auch an vier Tablet-PCs, ob sie sich zum Lesen von E-Books eignen. Das Ergebnis: Vor allem draußen stört die spiegelnde Oberfläche. Außerdem sind sie weniger handlich als E-Book-Reader. Am ehesten eignet sich laut Testurteil das iPad Mini für 330€.

Tipp: Kostenlose E-Books gibt es unter gutenberg.org oder Freebook.de .