Studie

Digitale Hofläden

Für Direktvermarkter werden digitale Verkaufswege wichtiger. Ein Studie zeigt, Verbraucher wünschen sich mehr "online", z.B. digitale Hofläden, Apps und Lebensmittelkisten.

Immer mehr Verbraucher wollen genau wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und greifen daher zu regionalen Produkten – auch online. Sie schätzen digitale Hofläden und regionale Lebensmittelkisten. Apps sind gefragt, um sich Informa­tionen über Produkte und Betriebe zu beschaffen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom). Er befragte dazu 1000 Personen.

  • Digitale Hofläden: Laut Umfrage bestellten 12 % der Befragten schon einmal in einem di­gitalen Hofladen, ein weiteres Drittel würde es durchaus ausprobieren.
  • Lebensmittelkiste: Ein Viertel der Befragten kann sich vorstellen, eine Lebensmittelkiste mit regionalen Produkten online zu ordern, 6 % haben dies bereits getan.
  • Crowdbutching: Crowdbutching heißt, dass sich mehrere Kunden zusammenschließen, um ein Tier zu kaufen. Sind alle Teile eines Tieres verkauft, wird es geschlachtet und portionsweise bis nach Hause geliefert. Crowdbutching soll mehr Wertschätzung für das Lebensmittel Fleisch und mehr Transparenz für den Verbraucher schaffen. Immerhin 18 % der Verbraucher würden diese Möglichkeit in Zukunft einmal nutzen. Unter den 14- bis 29-Jährigen ist es jeder Vierte.
  • Apps: Viele Verbraucher nutzen Apps, um sich über gekaufte Produkte zu informieren. Jeder Siebte verwendete schon einmal eine Barcode-Scanner-App, um mehr über Inhaltsstoffe oder Siegel zu erfahren. Ein weiteres Drittel kann sich vorstellen, so eine App künftig zu nutzen. Auch Bewertungs-Apps bzw. -Webseiten für Lebensmittel sind gefragt: 28 % der Befragten wollen künftig vor dem Kauf Bewertungen zu einem Lebensmittel anschauen.