Tipps für die Schafhaltung

Checkliste für Hobbyschafhalter

Was gilt es zu beachten, für einen erfolgreichen Start in die Hobby­schafhaltung? Markus Barkhausen gibt Tipps rund um den Einstieg.

Was gilt es zu beachten, für einen erfolgreichen Start in die Hobby­schafhaltung? Markus Barkhausen gibt Tipps rund um den Einstieg.

Vielleicht ist noch Platz im Garten oder die Obstwiese braucht noch einen lebendigen Rasenmäher – Schafe eignen sich: Sie sehen schön aus und sind einfach zu händeln. Damit sich die kleinen Wiederkäuer aber wohlfühlen und Zwei- und Vierbeiner Spaß an der Haltung haben, sollten Einsteiger ein paar Dinge beachten.

Zu zweit, aber besser zu dritt

Schafe sind Herdentiere. „Eine Einzelhaltung geht gar nicht“, erklärt Markus Barkhausen von der Schafzüchtervereinigung NRW. „Zwei Tiere sind auch zu wenig. Eine Herde sollte mindestens aus drei Schafen bestehen.“ Bevor man sich die Vierbeiner anschafft, muss das Grünland geprüft werden:

  • Wie ertragsfähig ist es? Umso weniger die Fläche hergibt, desto weniger Schafe können gehalten werden. „Als Faustzahl gilt: Bis zu zehn Schafe pro Hektar sind möglich oder anders gesagt: Mindestens 1000 m2 pro Schaf sind nötig, Futterbergung mit eingerechnet“, sagt der Fachmann.
  • Beim Zaun mussten Halter bis vor einigen Jahren nur darauf achten, dass ihre Schafe nicht ausbrechen. „Heute darf auch keiner reinkommen, weder Hund noch Wolf“, berichtet Barkhausen.
  • Wichtig ist zudem: Die Zaunnetze oder die Litzen brauchen Strom und eine gute Erdung. „Eine Höhe von 90 cm ist Standard. In Wolfsgebieten gelten darüber hinaus­gehende Regeln.“
  • Bei Obstwiesen sollten Tierhalter Gehölze einzäunen, sonst verbeißen Schafe die Baumrinde. Es gibt auch Schafrassen, wie Shrop­shire, die Bäume nicht anfressen. „Darauf würde ich mich...


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