Besuche vorbereiten

Burgen und Museen ohne Barrieren

Alte Gemäuer und die Barrierefreiheit: Das ist ein schwieriges Thema. Schließlich sind ausgetretene Treppen und buckeliges Kopfsteinpflaster mit einem Rollstuhl oder einem Rollator kaum zu überwinden.

Gleiches gilt für Buggys und Kinderwagen. Auch Menschen mit eingeschränktem Seh- oder Hörvermögen tun sich bei Touren häufig schwer.

Mit dem Rollstuhl auf die Burg

Die Burg Vischering in Lüdinghausen ist für all diese Gruppen gut erlebbar. Ein abgeflachter, rollstuhlgeeigneter Weg erschließt alle Gebäude. Es gibt Türen, die automatisch öffnen, einen Aufzug, elektrische Rampen und geräumige sanitäre Anlagen. An der Kasse können Hörverstärker ausgeliehen werden. Online steht ein Lageplan mit Infos zur Barrierefreiheit bereit.

Auf der Burg Vischering in Lüdinghausen gibt es extra ebene Wege, die sich auch mit Rolstuhl, Rollator oder Kinderwagen gut bewältigen lassen. (Bildquelle: Münsterland e. V./Philipp Fölting)

Spezielle Führungen

Bestens planen lassen sich auch Touren in die vielen Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Sie bieten unter anderem Führungen für Hör- und Sehbehinderte oder Menschen mit Demenz an. Detaillierte Hinweise zur Barrierefreiheit sind auf den Internetseiten der Museen zu finden, meist unter dem Menü­punkt „Besuch“.

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