Corona-Krise
Abgesagt: Der Deutsche Landfrauentag fällt aus
Angesichts der Verbreitung des Corona-Virus hat sich der Deutsche Landfrauenverband (dlv) dazu entschlossen, den diesjährigen Deutschen Landfrauentag abzusagen. Eine Verschiebung des Termins ist nicht möglich.
Irgendwie war es zu erwarten, aber nun ist es amtlich: Der Deutsche Landfrauentag fällt aus. Dazu hat sich der Veranstalter, der Deutsche Landfrauenverband (dlv), entschlossen. "Wir tun das, um unsere Mitglieder zu schützen und, weil wir die besondere Verantwortung, die wir alle derzeit haben, sehr ernst nehmen“, teilt dlv-Präsidentin Petra Bentkämper der Presse mit.
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Karten werden erstattet
Bitter ist die Entscheidung auch für den Rheinischen Landfrauenverband (RhLV), dem Schwesterverband des Westfälisch-Lippischen Landfrauenverbandes (WLLV). Denn das Highlight hätte am 1. Juli in der Gruga-Halle in Essen, dem Verbandsgebiet des RhLV stattfinden sollen. „Wir hätten die Landfrauen aus dem gesamten Bundesgebiet in Essen so gern als unsere Gäste begrüßt“, sagt Jutta Kuhles, Präsidentin des Rheinischen Landfrauenverbandes. Dennoch halten die Rheinischen Landfrauen diese Entscheidung für richtig, auch wenn sie sehr schwer gefallen ist. Denn die Vorfreude war groß. Die Eintrittskarten waren schnell vergriffen. Innerhalb kurzer Zeit hatten sich 5000 Frauen aus allen Kreis- und Ortsverbänden die kontingentierten Karten gesichert. Die gezahlten Gelder gibt es nun zurück. "Selbstverständlich erstatten wir die Kartenpreise und hoffen, auf Verständnis für diese Entscheidung", betont Petra Bentkämper.
Nächster Termin 2022
Eine terminliche Verschiebung der Veranstaltung kann der dlv aus verschiedenen Gründen nicht realisieren. Der nächste Landfrauentag ist erst 2022 in Fulda geplant. Und was den RhLV angeht, hat er in sechs Jahren eine neue Chance, Gastgeber zu sein. "Wir werden alles daran setzen, 2026 gastgebender Landesverband zu werden", sagt Jutta Kuhles.
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