Ausstellung

Künstliche Intelligenz: Alltagsheld oder Machtmaschine?

In der DASA Dortmund werden „Künstliche Intelligenzen“ in ihren zahlreichen Facetten vorgestellt. Sie können diverse Probleme lösen. Doch wie haben sie das gelernt? Und sind sie intelligenter als wir?

Wüssten Sie, wen Sie bei ­einem unvermeidlichen Autounfall verschonen würden, und wen nicht? Sicher, in einer brenzligen Situation fehlt oft die Zeit, um Entscheidungen abzuwägen. Ein selbstfahrendes Auto kann hingegen gezielt handeln. Während Menschen nur noch „Aah“ schreien können, hat das System bereits alle Daten gesammelt und ausgewertet. Die Ausstellung in der DASA (Deutsche Arbeitsschutzausstellung) zur „Künstlichen Intelligenz“ zeigt derzeit einige solcher technischen Phänomene auf.

Denken Lernen

Doch wieso können KIs offenbar schneller denken als wir?
Bei den scheinbaren Intelligenzen handelt es sich um Softwares, also bestimmte Programme und dessen zugehörigen Daten. Kern dieser Programme ist ein von Menschen geschaffenes mathematisches Modell, das zur Beantwortung einer bestimmten Fragestellung entwickelt wurde. Computerfachleute schreiben mithilfe einer Programmsprache Befehle, die die KI Schritt für Schritt umsetzt.

Dabei gibt es mittlerweile einige Methoden, um Softwares „Intelligenz einzupflanzen“. Eine davon ist das maschinelle Lernen. Wie ein Hund, muss auch die Künstliche Intelligenz Befehle erst üben, bevor sie tadellos funktionieren. Anders als „Sitz machen“, soll die KI bestimmte Informationen aus eingegebenen Daten erkennen. Konkret heißt das zum Beispiel, dass sie Fotos in zwei Gruppen sortieren soll: Katzen- und Hundebilder.

Das Programm arbeitet nun anhand des mathematischen Modells und spuckt Ergebnisse aus. Von Hand werden diese dann mit den richtigen Lösungen verglichen. Mithilfe einiger Stellschrauben optimiert ein Programmierer das Modell, bis die KI alle Hunde und Katzen richtig zuordnet. Das...