Märkte, Krippen, Ausstellungen

Im Advent unterwegs

Besondere Märkte und jede Menge Krippen: In den Wochen vor Weihnachten laden diese Veranstaltungen auf dem Land zum Besuch ein.

Arnsberg-Vosswinkel

Der Lüerwald ist Schauplatz des „Wildwald-Weihnachtsmarktes“. Am zweiten und dritten Adventswochenende zeigen Kunsthandwerker und andere Aussteller in urigen Holz­hütten ihre Sortimente. Dazu gibt es Bastelaktionen für Kinder, Leckereien am Lagerfeuer und eine abendliche Märchenstunde. Der Markt ist samstags und sonntags jeweils von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6 € und für Kinder 4 €.

Borken-Marbeck

Der Waldhof Schulze Beikel lädt zum großen Weihnachtsmarkt ein. An den vier Adventswochenenden gibt es Kunsthandwerk und weihnacht­liche Dekoration, Musik und ein Wasserfeuerwerk. Der Markt ist samstags von 11 bis 21 Uhr und sonntags von 11 bis 20 Uhr geöffnet; vor dem dritten Advent zusätzlich am Donnerstag (8. Dezember) und Freitag (9. Dezember) von 13 bis 21 Uhr. Der Eintritt kostet 10 €, für Gruppen ab 12 Personen 9 € pro Person. Für Kinder unter 14 Jahren ist der Eintritt frei.

Cloppenburg

Das Museumsdorf öffnet seinen Nikolausmarkt am ersten und zweiten Adventswochenende. Mit Einbruch der Dämmerung setzen Lichter die vielen alten Häuser in Szene. Beim Bummel von Haus zu Haus und von Hof zu Hof lassen sich ­viele kreative Geschenkideen entdecken. Kinder können in der Dorfschule plattdeutschen Weihnachtsgeschichten lauschen. Der Markt ist an den Samstagen von 11 bis 20 Uhr und an den Sonntagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Besucher zahlen den normalen Museumseintritt. Dieser kostet für Erwachsene 9,50 €, ermäßigt 6 € und für ­Kinder und Jugendliche (6 bis 18 Jahre) 3,50 €. Für Familien gibt es Extra-­Tickets.

Beim Nikolausmarkt sind Besucher zum Bummel durch das Museumsdorf eingeladen, hier Heuerhaus und Kappenmühle. (Bildquelle: Eckhard Albrecht)

Legden

Der Dahliengarten direkt an der Pfarrkirche St. Brigida ­verwandelt sich ab dem ersten Advents­sonntag in einen Weihnachtsgarten. Bis zum 6. Januar sind dort Krippen zu sehen. Ver­eine, Kindergärten, Hobbybastler, Familien und Freundeskreise ­stellen ihre Krippen aus. In den Abendstunden ist der Garten atmosphärisch beleuchtet. Der Garten ist ­täglich bis 20 Uhr geöffnet, der ­Eintritt ist frei.

Hagen

Das Freilichtmuseum macht Pause von der Winterpause. Am ersten Adventswochenende (25. bis 27. November) öffnet es für den roman­tischen Weihnachtsmarkt. In den festlich erleuchteten Fachwerkhäusern und Hütten zeigen mehr als 85 Aussteller Dekoratives und Praktisches aus Papier, Wolle, Stoff, Holz, Glas und Metall. Dazu gibt es Livemusik. Der Markt ist am Freitag von 14 bis 21 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Parken direkt am Museum ist nicht möglich, es gibt aber einen Pendelverkehr per Bus. Der Eintritt für alle über 14 Jahren kostet 6 €.

Der Blick auf das "Weihnachtsdorf" im LWL-Freilichtmuseum Hagen. (Bildquelle: LWL)

Menden-Lürbke

Die Schützenbruderschaft St. Hubertus stellt im Hubertusheim an der Lürbker Straße 92 vom 9. bis 18. Dezember rund 300 Krippen aus. Einige ­Darstellungen sind über 100 Jahre alt. Mit dabei sind Leihgaben aus Familien sowie Krippen aus der Sammlung des Lürbker Krippenbauers Ulrich Ostermann. Die Ausstellung ist montags bis samstags von 10 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr geöffnet, sonntags von 11 bis 18 Uhr. Am Eröffnungstag sind Gäste von 19 bis 21 Uhr willkommen. Der Eintritt ist frei. In der Zeit vom 12. bis 16. Dezember sind Führungen für Gruppen möglich. Termine können vereinbart werden unter Tel. (01  72) 8 09 18 59.

Die "Lürbker Heimatkrippe" ist eine Krippenlandschaft mit vielen Details aus dem Ort. Alle fünf Jahre gibt es zusätzlich eine große Krippenausstellung, organisiert von der Schützenbruderschaft St. Hubertus.. (Bildquelle: privat)

Münster-Handorf

Vom 26. November bis zum 15. Januar ist der Krippenweg geöffnet. Er beginnt an der St.-Petronilla-Kirche und führt auf einer 1,5 km langen Strecke durch den Boniburger Wald bis zur Dyckburg-Kirche. An der St.-Petronilla-Kirche und am Wegesrand sind ­etwa 150 Krippen aufgebaut. Der Weg ist frei zugänglich.

Telgte

Über 100 Künstlerinnen und Künstler zeigen im Museum Religio, was es für sie bedeutet, wenn die Weihnachtsbotschaft „mittendrin“ sein soll. Sie haben Gemälde, Skulpturen, Figurenkrippen, Lichtkunst und vieles mehr geschaffen. Klimawandel, Corona und der Krieg in der Ukraine spielen in vielen Darstellungen eine Rolle. Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Januar zu sehen. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Am 24. und 31. Dezember bleibt es geschlossen, am 25. Dezember und am Neujahrstag öffnet es von 14 bis 18 Uhr seine Türen. Der Eintritt kostet für Erwachsene 5 €, ermäßigt 4 €, für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren ist er frei.

Annette Hiemenz aus Hilden hat ihre Krippe im verwüsteten Ahrtal platziert: Die Heilige Familie steht zusammen mit den Helferinnen und Helfern vor einer zerstörten Brücke. Rechts im Vordergrund sitzt ein Feuerwehrmann als helfender Engel. (Bildquelle: Stephan Kube, Greven)

Wadersloh-Liesborn

Das Museum Abtei Liesborn (Kreis Warendorf) veranstaltet am zweiten Adventswochenende einen Kinder-Weihnachtsmarkt. Zahlreiche Kreativstände im Museum laden zum Mitmachen ein. Am Samstag gibt es dazu im barocken Festsaal Weihnachtslieder am Klavier, am Sonntag Querflöten-Musik. Der Markt ist am 3. und 4. Dezember jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Im nahen Klosterhof spielt am Samstag um 15 Uhr das Figurentheater Hille Puppille aus Dülmen. Am Sonntag um 15 Uhr tritt das Theater Don Kidschote aus Münster auf. Hier kostet der Eintritt 3 €. Der Besuch des Museums und der Weihnachtsausstellung ist kostenfrei.

Vreden-Ammeloe

Krippen aus Ammeloer Familien sind im Heimathaus Noldes am Kirchplatz zu sehen. Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 11. Dezember, täglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen können vereinbart werden unter Tel. (0  25  64) 10  38 und (0  25  64) 66  70.

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von Munia Nienhaus

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