Bundesgartenschau in Erfurt

Deutsches Gartenbaumuseum: Mendels Erben und der Garten Eden

Passend zur Bundesgartenschau wurde das "Deutsche Gartenbaumuseum" in Erfurt renoviert und kürzlich neu eröffnet. Eine der Leitfiguren in der frisch gestalteten Dauerausstellung führt nach Westfalen.

Rose-Marie Wörner? Nie gehört. So werden wohl die meisten spontan sagen. Und doch hat sich hierzulande wohl jede und jeder schon einmal in ihrem Lebenswerk bewegt – und das im wörtlichen Sinn: Denn Wörner hat seit den 1970er-Jahren die Parks und Gärten vieler Wasserburgen in Westfalen und im Rheinland saniert, etwa rund um Burg Vischering, am Schloss Hülshoff oder am Schloss Cappenberg. Und mehr noch: Von Schloss Moyland bei Kleve bis zum Park des Schlosses Bellevue in Berlin hat sie die Sanierung einer stattlichen Reihe bekannter Parks und Gärten geplant und deren Anlagen bis heute geprägt.

Wörner, deren Karriere in den 1950er-Jahren in einem Dortmunder Gartenplanungsbüro begann, wurde 1978 überregional bekannt, als sie für die barocken Garten­anlagen von Schloss Nordkirchen, dem „Westfälischen Versailles“, ein bis heute gültiges Parkpflegewerk erarbeitete.

4000 Ausstellungsstücke

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