Maislabyrinthe in und um Westfalen

Canal Grande im Maisfeld

16 Maislabyrinthe gibt es in diesem Jahr in und um Westfalen.Sie sind der Ort für ungewöhnliche Ideen - etwa bei Münster: Dort ahmen die Wege das Straßennetz von Venedig, Barcelona und Paris nach.

Venedig, Barcelona und Paris liegen nur wenige Schritte neben­einander, getrennt von hoch aufragenden Maispflanzen. Die Straßenpläne dieser drei großen europäischen Touristenziele haben Studierende als Grundlage für ein Maislabyrinth gewählt, das derzeit am Hof Stertmann in Münster-Nienberge begehbar ist. Auf rund 4,5 ha Fläche kann man dort vom Canal Grande zu den Ramblas und von dort wiederum zum Place de la Concorde schlendern – vorausgesetzt, man verirrt sich nicht.

„Orte der Sehnsucht“

Die Idee geht auf Mira Schneider und Jonas Ritgen zurück, die an der Fachhochschule in Münster Archi­tektur studieren. In einem Kurs ­erhielten sie die Aufgabe, einen „Kulturraum“ für eine zeitlich begrenzte Ausstellung zu entwerfen und Corona-konforme Bewegungsmuster einzuplanen. Die beiden Studierenden wählten „Sehnsuchtsorte für den nicht realisierbaren Urlaub“...