Landkultur trotz Corona

Bauernhof lädt auf die "Kulturwiesen" mit Musik, Theater und Kabarett

Neues Festival im Münsterland startet am Freitag, 21. August: Auf einer Fläche am Hof Schulze Wettendorf bei Alverskirchen gibt es an zwölf Tagen Jazz, Kabarett, Folk und Theater unter freiem Himmel.

Premiere am Hof Schulze Wettendorf zwischen Münster-Wolbeck und Alverskirchen (Gemeinde Everswinkel): Auf einem weitläufigen Gelände unweit des Hofes beginnen am Freitag, 21. August, die „Kulturwiesen“. Bis zum 13. September gibt es unter freiem Himmel jeweils freitags bis sonntags Kabarett, Musik, Show und Improvisationstheater mit Künstlern und Gruppen aus Westfalen.

Mit dabei sind unter anderem das Kabarett-Trio „Storno“, die „Zuchini Sistaz“ mit Musik der 20er und 30er Jahre, „Radio Lukas“ mit Folk- und Rockmusik,der Bielefelder Kabarettist Ingo Börchers, die Jazzband „Milestones“ sowie das Improvisationstheater Impro 005 aus Münster. Auch ein örtlicher Spielmannszug hat sich angekündigt, berichtet Thomas Deipenbrock, einer der Organisatoren, gegenüber dem Wochenblatt.

Zwölf Veranstaltungen geplant

Aufgrund der geltenden Corona-Hygienevorschriften stehen jeweils maximal 300 Sitzplätze für eine der Veranstaltungen zur Verfügung. Eine Abendkasse darf es nicht geben, deswegen sind Eintrittskarten ausschließlich online erhältlich. Der Vorverkauf beginnt am heutigen Montag. Auf der Internetseite sind Angaben zum genaue Program sowie zu den beteiligten Künstlerinnnen und Künstlern zu finden.

Jeweils sonntags findet ein "Wettendorfer Picknick" statt. Am Sonntag, 13. September, treten im Anschluss weitere musikalische Gäste auf, deren Namen die Veranstalter derzeit noch nicht bekanntgeben.

"Grünes Licht" von Gemeinde und Kreis

Auf die Beine gestellt wurde das Festival „Kulturwiesen“ von Stephanie und Henrik Schulze Wettendorf, die seit 2008 den Nebenerwerbsbetrieb mit Direktvermarktung leiten, sowie von Silvia Weß und Thomas Deipenbrock. Zwischen der Idee und dem heutigen Start des Vorverkaufs hätten gerade einmal zwei Wochen Vorbereitung gelegen, berichtet Deipenbrock. Alle Beteiligten aus Verwaltung und Kultur hätten sofort mitgezogen. Das Hygiene- und Sicherheitskonzept halte selbstverständlich alle coronabedingten Bestimmungen ein und sei vom Kreis und von der Gemeinde genehmigt. Deipenbrock: "Wir wollten nicht abwarten und pessimistisch in die Zukunft schauen, sondern zeigen, was geht.“

www.kulturwiesen.de