Einfach kreativ

Herbstliche Deko für draußen

Naturmaterialien wie Heide, Weidenruten und Moos bringen spätherbstliches Flair und kündigen die Adventszeit an.

Pflanztöpfe mit winterharter Heide gibt es in den Gärtnereien in Hülle und Fülle. Daraus lässt sich im Nu eine hübsche Dekoration für den Gartentisch oder den Hauseingang verarbeiten. Außer den Pflanzen werden folgende Materialien benötigt: wetterfeste Übertöpfe mit Blumenerde gefüllt, fester Aludraht, feiner Myrtendraht, Moos, Zierkordeln, Filzschnur, Hagebutte, Beeren, Fruchtstände von Efeu und andere zierende Naturmaterialien.

Benötigt werden getopfte Heidepflanzen, etwas Draht, Kordeln und Zierbänder, Moos und andere dekorative Naturmaterialien. (Bildquelle: B. Lütke Hockenbeck)

So geht’s:

  • Eine Heidepflanze aus dem Pflanztopf nehmen und in ­einen Übertopf mit Erde setzen.
  • Ein Stück vom festen Aludraht zuschneiden. Es sollte die Pflanze im Topf um etwa 10 cm überragen.
  • Den Draht an einem Ende spiralförmig eindrehen. Mit dem anderen Ende steckt man ihn mitten in die Topfpflanze.
  • Die Heide mit feinem Myrten­draht umwickeln und in Zipfelmützenform biegen.
  • Die Zipfelmütze spiralförmig mit Filzschnur oder Kordel umwickeln. Die Enden verknoten.
  • Die Spitze mit Hagebutten, Fruchtständen oder Hortensienbüscheln verzieren. Nach Geschmack Schleifenbänder an die Drahtspirale knoten.
  • Die Erde am Fuß der Pflanze rundherum mit Moos abdecken. Filzband umbinden.

Tannenbäume aus weichem Moos

Aus jeweils vier Ästen, Draht und Moos entsteht ein Tannenbaum. Am schönsten wirkt die Deko, wenn unterschiedlich große Tannen gruppiert werden. (Bildquelle: Angelika Laumann)

Wer sich über Moos im Rasen ärgert, der kann es jetzt als Füllung für die Tannen nutzen. Das Baumgerüst entsteht aus einjährigen Triebe von Weide, Haselnuss oder Hartriegel. Als Ständer für den Tannenbaum eignet sich eine Holzscheibe, in die man ein Loch von passendem Durchmesser bohrt. So entstehen die Tannenbäume:

  • Zwei gleich lange Äste für die Seiten, einen Ast für den Stamm (15 cm länger als die Seitenäste) und einen kurzen Ast für die Basis des Tannenbaums zuschneiden.
  • Die Äste zum Tannenbaum legen.
  • Den Ast für den Stamm oben beidseitig abflachen und in die Baumspitze schieben.
  • In den kleinen Ast für die Basis werden mit einem scharfen Messer oder der Schere drei Kerben geschnitten. Eine Kerbe in die Mitte und jeweils eine an den Enden. In diese Kerben werden die Äste für die Seiten gelegt.
  • Mithilfe von Klebefilm werden die Äste oben und am Basistrieb zusammengefügt. Er dient nur als vorläufige Befestigung und wird später entfernt.
  • Den Stamm von unten beginnend mit Draht umwickelt. Damit er schön stramm sitzt und nicht nach oben rutscht, kann man einen kleinen Schlitz unten einritzen und den Draht fixieren.
  • Ist die passende Höhe erreicht, wird der Stamm in die mittlere Kerbe des Basisastes gelegt und fest mit Draht umwickelt.
  • Den Draht bis zur Baumspitze wickeln. Den Klebefilm entfernen.
  • Aus Moos kleinen Tuffs formen, auf die Tanne legen und die Krone von oben nach unten füllen und direkt mit Draht umwickeln.
  • Mit dem Draht unten angekommen entfernt man die Klebefilme an den Kreuzungspunkten der Zweige nacheinander und umwickelt sie jeweils mit Draht.