Hallo Kinder
Igel in der Dämmerung
Hört ihr was im Dunkeln rascheln? Vielleicht ist es ein Igel. Er sucht eifrig Futter, bevor er bald Winterschlaf hält.
Im Herbst auf Futtersuche
Wenn ihr Glück habt, seht ihr in der Dämmerung einen Igel durch euren Garten huschen. Er futtert sich im Herbst fleißig Fettreserven an. Auf seiner Speisekarte stehen Insekten wie Käfer, Raupen oder Regenwürmer. Anders als viele meinen, sucht er kein Obst. Das scheint nur so, weil darin zum Beispiel Würmer oder Mücken locken. Igel sind nachts aktiv. Feinde wie Uhus, Füchse oder Dachse sollen sie nicht bemerken.
Als stachelige Kugel kaum angreifbar
Spürt ein Igel Gefahr, schützt er sich mit einem Trick: Blitzschnell zieht er Beine und Kopf ein, rollt sich zusammen und stellt rundum die Stacheln auf.
Schon ein Igelbaby wird mit etwa 100 weißen Stacheln geboren. Sie sind in die Haut eingebettet, um die Mutter nicht zu verletzen. Nach einigen Stunden richten sie sich auf. Vier bis fünf Tage später fallen sie aus und neue, braune wachsen nach. Zwei bis vier Wochen danach werden auch sie ersetzt. Stellt euch vor: Ausgewachsene Igel haben 6000 bis 8000 Stacheln!
Fünf bis sechs Monate schlafen
Wenn es kalt wird, sucht sich der Igel ein Winterquartier, rollt sich ein und fällt in den Winterschlaf. In der Regel schläft er viele Monate und überbrückt so die kalte Zeit, in der er wenig Futter finden würde. Er zehrt dann von seinem Fettpolster. Der Körper läuft auf Sparflamme: Er senkt die Körpertemperatur, das Herz schlägt langsamer, er atmet weniger. Im April wacht er dann meistens wieder auf.
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