Für die Frühlingsküche

Zitronenmelisse zum Würzen und Dekorieren

Das angenehm frische Aroma der Zitronenmelisse bereichtert Desserts und Getränke. In Grillsoßen sorgt es für eine frische Geschmacksnote.

Die Zitronenmelisse – auch einfach Melisse genannt – ist eine leckere Zutat für die Frühlingsküche. Ihr angenehm frisches Zitrusaroma bereichert süße und pikante Speisen. Besonders gut passt es zu Früchten wie Erdbeeren, Himbeeren oder Äpfeln, berichtet das Bundeszentrum Ernährung.
Zitronenmelisse wird häufig eingesetzt, wenn das zitronige Aroma nicht so dominant sein soll. Die frischen Blätter verfeinern Obstsalate, Desserts, Sorbets, fruchtige Bowlen und Smoothies sowohl als Zutat als auch in der Dekoration. Dort bilden die hellgrünen Blätter einen Farbtupfer.

Die Blätter der Zitronenmelisse eignen sich gut zur Deko von Dessert und Torten. (Bildquelle: Imago-Images/Panthermedia)

Fischgerichte, aber auch Chutneys und saisonales Gemüse wie Spargel bekommen durch Zitronenmelisse eine interessante Note. Eine köstliche Grillmarinade gelingt, wenn Zitronensaft mit fein gehackter Zitronenmelisse, Olivenöl, Pfeffer und Senf verrührt wird. Im Kräuterquark und Pesto kann die Melisse mit Basilikum oder Pfefferminze kombiniert werden.

Junge Blätter und Triebspitzen ernten

Genutzt werden die jungen Blätter und Triebspitzen. Dazu erntet man das Kraut am besten an einem warmen Tag am späten Vormittag. Dann ist der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten. Die Blätter dann möglichst erntefrisch nutzen. Das zarte Kraut verträgt keine hohen Temperaturen und wird daher in erster Linie für kalte Speisen verwendet oder erst nach dem Garen zugefügt.

Wer das Aroma konservieren möchte, kann die Blätter fein hacken, mit Wasser in Eiswürfelformen füllen und einfrieren. Sie sind später beispielsweise eine tolle Zutat für aromatisiertes Wasser.