Ein Teig, viele Schichten

Zauberkuchen oder magischer Kuchen

Zauberkuchen oder magischer Kuchen – das ist ein faszinierender Name für ein Gebäck. Das tolle an diesem Kuchen: Es muss nur ein Teig zubereitet werden und daraus entstehen magischerweise zwei bis drei Schichten.

untere puddingartig. In der Mitte befindet sich ein cremiger Abschnitt. Doch es wurde nur ein Teig gerührt. Deshalb heißt solches Gebäck "Zauberkuchen" oder "Magischer Kuchen".

Natürlich steckt keine Zauberei hinter diesem Rezept, sondern ein sehr flüssiger Biskuitteig mit locker untergehobenem Eischnee. Der Kuchen wird bei verhältnismäßig geringen Temperaturen lange ge­backen. So hat die Teigmasse Zeit, sich aufzuteilen. Eischnee und Mehl wandern nach oben und bilden eine lockere Teigschicht. Die schweren Zutaten setzen sich unten zu einem Pudding ab. Diese Erklärung für die Abläufte liefert das Kochmagazin "Lecker".

Weil der Teig so flüssig ist, muss die Form dicht sein. Ideal sind Kasten-, Quiche- oder Auflaufformen.

Wer einen Zauberkuchen ausprobieren möchte, hier ist ein Rezept,

Benötigt werden für eine Kastenform (11 x 30 cm oder größer):

120 g Butter, 4 Eier, 1 Prise Salz, 120 g Zucker, 1 Päckchen Vanillinzucker, 120 g Mehl, 500 ml Milch, 200 g tiefgekühlte Himbeeren.

Himbeeren auftauen lassen. Butter schmelzen und abkühlen lassen. Den Backofen auf 160 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Milch erwärmen, Eier trennen. Das Eiklar mit Salz steif schlagen. Eigelb mit 1 Esslöffel warmem Wasser und Zucker cremig rühren. Butter langsam in die Creme einrühren. Mehl und Milch zugeben. Das Eiweiß in drei Portionen unterheben. Wichtig: Die Eischneeflocken müssen erhalten bleiben. Erst die Himbeeren, dann den Teig in eine gefette, am Boden mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen. Den Kuchen im heißen Ofen 70 bis 90 Minuten ­backen bis er goldgelb ist und die Masse nicht mehr wackelt.

Nach dem Backen den Kuchen für etwa 2 Stunden kalt stellen. Dann den Kuchen aus der Form nehmen und mit Puderzucker bestäubt servieren