Grobe Zuckerkristalle

Was ist Einmachzucker?

Zum Einkochen von Obst in Einkochgläsern eignet sich dieser Spezialzucker besonders gut. Wir erklären seine Vorteile im Gegensatz zu Haushaltsszucker.

Einmachzucker und Gelierzucker sind nicht zu verwechseln.

Einmachzucker ist eine Zucker­sorte mit besonders großen und gleichmäßigen Kristallen. Sie ist ideal zum Einkochen und Einlegen von süß-sauren Gurken, Chutneys oder Fruchtkompott sowie für die Saftherstellung.

Durch seine grobkörnige Struktur löst sich Einmachzucker beim Erhitzen lang­samer auf als Haushaltszucker. Außer­dem schäumt er nicht.

Entweder wird dieser Spezialzucker direkt mit Früchten etwa Beeren ins Einmachglas geschichtet. Hier kommen 150 bis 300 g Zucker pro 1 kg Obst mit ins Glas.

Oder für eine Zuckerlösung werden Zucker und Wasser aufgekocht. Diese Flüssigkeit kommt dann über das Obst, das im Glas eingeschichtet ist.

Dieses bietet sich an für Kirschen, Pflaumen, Mirabellen, Pfirsicher oder Birnen.

Sind die Früchte sehr süß, kommen für die Zuckerlösung auf 1 l Wasser 200 bis 300 g Zucker. Bei sauren Früchten sind es 400 bis 600 g.

Anschließend kommen die Gläser zum Sterilisieren in den Einkochautomaten oder in den Backofen.

Im Gegensatz zu Gelierzucker enthält Einmachzucker keine Geliermittel, Zitronensäure oder andere Zusatzstoffe. Deshalb empfehlen Hersteller ihn eher nicht zur Konfitürenzubereitung.

Die groben Zuckerkristalle des Einmachzuckers eignen sich neben dem Einkochen auch zum Bestreuen von Plätzchen.