Speiseplan erstellen

Was gibt’s diese Woche zu essen?

Sich jeden Tag zu überlegen, was auf den Tisch kommt, ist so manches Mal mühselig. Wer einen Speiseplan für mehrere Tage erstellt, der kann strukturiert arbeiten und auch einkaufen.

"Was koche ich jetzt noch fix? Diese Frage stellt sich manche Landfrau um halb zwölf Uhr mittags und kommt ins Schwitzen, wenn Vorrats- oder Kühlschrank nicht mehr viel hergeben.
Dem kann ein Speiseplan, der gleich für eine ganze Woche gemacht wird, vorbeugen – besonders wenn viele Leute mitessen.

"Einmal in der Woche setze ich mich 15 Minuten hin und plane, was ich jeden Tag koche", erzählt eine Bäuerin. Anschließend sei das Thema "Kochen" die ganze Woche aus ihrem Kopf. Denn sie weiß, welche Erledigungen rund um die Zubereitung des Essens anstehen und was sie einkaufen muss. Sich jeden Tag aufs Neue zu überlegen, was auf den Tisch kommt, nimmt in ihren Augen viel Zeit und Kraft in Anspruch, berichtet die Landfrau weiter. Und dieses "mal eben" in den Supermarkt springen und noch die ein oder andere Zutat fürs Mittagessen zu kaufen, ist ihrer Erfahrungnach ein wahrer Zeiträuber.

Plan bringt Abwechslung

Weitere Vorteile eines Speiseplans nennt Marianne Albrecht: "Es fällt leichter, Abwechslung ins Mittagessen zu bringen und Reste zu verwerten." Marianne Albrecht aus Halle im Kreis Gütersloh ist Hauswirtschaftsmeisterin und Fachlehrerin für Ernährung und Hauswirtschaft. Wenn "geplant" gekocht wird, lassen sich auch größere Portionen zubereiten. Das verringert an den nächsten Tagen den Arbeitsaufwand. Beispielsweise gibt es montags einen großen Topf mit Kartoffeln. Die Reste werden mittwochs...