Im Spülbecken in der Küche muss öfter Wasser eingelassen werden, um große Gegenstände zu spülen oder Gemüse und Obst zu waschen. Wenn plötzlich Wasser trotz verschlossenem Siebkörbchen abläuft kann folgende Ursachen haben:
Defekte Dichtung des Siebkörbchens
Durch jahrelanges Benutzen kann die Dichtung am Siebkörbchen defekt sein. Denn es verändert sich nicht nur das Aussehen der Ventilkörbe, sondern die Dichtung auf der Unterseite kann porös und damit undicht werden. Dichtungen lassen sich problemlos austauschen, berichtete ein Spülenhersteller. Dazu das Siebkörbchen umdrehen, die alte Dichtung abziehen und eine neue aufziehen. Viele Spülenhersteller haben einen Onlineshop für Ersatzteile im Internet. Dort sind passgenaue Dichtungen, aber auch neue, passende Siebkörbchen zu beziehen. Auch andere Onlineshops bieten Siebkörbchen und Dichtungen für die verschiedensten Spülen an. Am besten den Namen des Spülenherstellers in die Suchmaschine und – wenn vorhanden – den Modellnamen der Spüle eingeben. Dichtungen kosten weniger als 10 €, neue Siebkörbchen unter 20 € plus Versandkosten. Im Baumarkt gibt es ebenfalls Ersatzkörbchen. Zum Einkauf den defekten Siebeinsatz zum Vergleich mitnehmen.
Excenterschraube hat sich verstellt
In vielen Spülen lässt sich der Abfluss mit einem Siebkörbchen per Drehknauf am Rand der Spüle oder Hebel an der Armatur öffnen und verschließen. Der Vorteil: Nach dem Abwasch muss man nicht ins schmutzige Spülwasser greifen. Wenn das System nicht mehr richtig schließt, kann sich die Schraube verstellt haben, die unterhalb des Siebkörbchens in das Excentersystem führt – so heißt das Verschlusssystem. Diese Schraube kann von Hand etwas hinein- oder herausgedreht werden. Sie ist so einzustellen, dass das Siebkörbchen im geöffneten Zustand bündig mit dem Becken abschließt. Beim Einstellen der Excenterschraube ist Ausprobieren gefragt. Wurde die richtige Position gefunden, muss die Konterschraube fixiert werden.