Tipps zum Gebrauch von Bohrern

Die Stiftung Warentest konnte nach den umfangreichen Untersuchungen einige Besonderheiten bei den Werkzeugen feststellen und empfiehlt Heimwerkern deshalb Folgendes:

  • Auf Stufe 1 schrauben, mit Stufe 2 bohren: Um Schrauben bündig zu versenken, ist die Stufe 1 am besten geeignet. So arbeiten Heimwerker zwar langsamer, dafür aber sorgfältiger. Für kraftvolles Bohren wählt man deshalb am besten die Stufe 2. Allerdings mit Ausnahmen: Bei großen Bohrdurchmessern und hartem Material eignet sich die Stufe 1 besser.
  • Heimwerker sollten beim Bohren und Meißeln eine Schutzbrille tragen. Denn schnell kann dabei etwas ins Auge gelangen – besonders bei Über-Kopf-Arbeiten.
  • Beim Arbeiten mit dem Schlagbohrer ist außerdem ein Gehörschutz wichtig.
  • Wo es geht, sollte anfallender Bohrstaub direkt abgesaugt werden. So wird nicht nur Dreck verhindert, es schützt auch die Atmenwege.
  • Bei einem hohen Drehmoment wird es kritisch, wenn sich der Bohrer plötzlich verklemmt. Damit es in solchen Momenten zu keinem Unfall kommt, sollten Heimwerker das Gerät mit zwei Händen greifen und auf einen festen Stand achten.
  • Vor einem Kauf sollten sich Heimwerker über Sonderzubehör informieren, wie etwa Bohrkronen oder Lochsägevorrichtungen für Gipskarton.
  • Geräte mit Kadmium-Akkus nicht mehr kaufen.
  • Um dicke Schrauben in hartes Holz zu drehen, sollte das Loch vorgebohrt werden.
  • Metallbleche bis 5 mm Dicke lassen sich am besten mit Schlagbohrmaschinen durchlöchern. Dafür den Schlag ausschalten.
  • Schlagbohrmaschinen können in Bohrständer montiert werden. Auf diese Weise wird ein besonders präzises Arbeiten mit dem Bohrer ermöglicht.