Einkaufen mit System

Tipps für den Einkaufszettel

Eine gute Einkaufsliste hilft, den Großeinkauf für die Familie strukturiert zu erledigen. So wird nichts vergessen und doppelte Wege lassen sich vermeiden.

Wer für einen größeren Landhaushalt verantwortlich ist, kommt kaum ohne eine Einkaufsliste aus. Dort sollte stets sofort notiert werden, was fehlt. Sonst geht der Überblick über die Vorräte verloren.

Die Einkaufsliste sollte ihren festen Platz haben, damit jedes Familienmitglied etwas dazuschreiben kann. Vor dem Wocheneinkauf ist es von Vorteil, die Liste mit allem, was zu besorgen ist, noch einmal übersichtlich „ins Reine“ zu schreiben. „So kann der Einkauf schnell und rationell erledigt werden“, darauf weist Marianne Albrecht aus Halle im Kreis Gütersloh hin. Die Hauswirtschaftsmeisterin und Fachlehrerin für Ernährung und Hauswirtschaft rät, den Einkaufszettel nach „Einkaufsstationen“ aufzuteilen, etwa nach Discounter, Supermarkt, Drogeriemarkt, Apotheke, Schreibwarengeschäft oder Landhandel. Jedem Geschäft wird zugeordnet, was dort zu besorgen ist.

Wer zudem die benötigten Produkte so aufschreibt, wie sie beim Gang durch den Supermarkt in den Regalen stehen, der muss nicht auf dem Einkaufszettel hin und her springen, sondern kann nacheinander seine Waren in den Wagen legen. So hat planloses Irren zwischen den Gängen ein Ende und es wird nichts vergessen. Außerdem schützt so eine gute Planung vor Spontankäufen. Es ist nur im Fokus, was benötigt wird.

Feste Einkaufszeiten

Marianne Albrecht gibt einige Tipps für einen rationellen Einkauf:

  • Feste Einkaufszeiten in der Woche einplanen. Eventuell den Einkauf mit einer Fahrt ins Dorf verbinden, beispielsweise wenn das Kind zum Sport muss. Frühmorgens oder abends ist wenig los in den Geschäften.
  • Sonderangebote auf dem Einkaufszettel vermerken.
  • Nicht hungrig in ein Geschäft gehen. Dann wird erfahrungsgemäß mehr gekauft als vorgesehen.
  • Um den Überblick zu behalten, was bereits im Einkaufswagen liegt, mit einem Stift das Besorgte abhaken.
  • Werden größere Mengen eines Produktes gekauft, dann auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten.
  • Wer es beim Wegräumen nach einem Großeinkauf einfach haben will, sortiert die Lebensmittel gleich vom Kassenband: In eine Kiste kommt beispielsweise alles, was später in den Keller soll. In eine andere, was in den Kühlschrank muss.