Kniffe zur Zubereitung von Konfitüre

Selbst gekochte Konfitüren sind Schätze im Glas, mit einzigartigem Aroma.

Hier sind Tipps, damit der fruchtige Brotaufstrich gelingt:

Gute Früchte: Nur vollreife und einwandfreie Früchte verwenden. Das Obst darf keine Druckstellen oder gar Schimmel aufweisen. Beeren nur kurz waschen. Bei Himbeeren und Brombeeren reicht es oft, die Stiele zu entfernen.

In Stücke schneiden: Große Obststücke klein schneiden, damit sie in der Kochzeit von 3 bis 4 Minuten garen können.

Saft ziehen lassen: Bei Konfitüren mit größeren Fruchtstücken wird empfohlen, das Obst mit Gelierzucker mehrere Stunden oder gar über Nacht durchziehen zu lassen. Wird das Fruchtmus mit den großen Stückchen sofort gekocht, geliert nur die Flüssigkeit, die mit dem Gelierzucker in Berührung kommt, also nicht das Wasser im Inneren des Obstes. Da die Zuckerkonzentration außerhalb der Früchte größer ist als innerhalb, tritt mit der Zeit Wasser aus den Früchten aus und verflüssigt den Brotaufstrich wieder. Besonders Kirschkonfitüre mit großen Stücken wird aus diesem Grund mitunter nach einigen Wochen flüssig.

Großer Topf: Der Topf sollte so groß sein, dass er mit dem Obst-Zucker-Gemisch nur etwa bis zur Hälfte gefüllt ist.

Genau wiegen: Die Gewichtsangaben in Rezepten und auf Geliermittelpackungen sind genau zu beachten. Am besten nicht mehr als 1 kg Früchte auf einmal zu Konfitüre verarbeiten. Maximal die doppelte Menge an Obst und Zucker nehmen wie im Rezept angegeben. Je größer die Fruchtmenge, desto länger ist die Kochzeit. Mitunter geliert die Konfitüre dann nicht richtig und bleibt zähflüssig.

Löffel mit langem Stiel: Zum Rühren des Fruchtmus ist ein langstieliger Kochlöffel aus Holz praktisch. Er gleitet nicht ins Fruchtmus und wird nicht heiß. Ein Schneebesen eignet sich nicht. Mit ihm wird zu viel Luft ins Fruchtmus gerührt.

Weitere Kniffe lesen Sie in Wochenblatt-Folge 25/2018

Buchtipp

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