Frische Petersilie und Schnittlauch lagern

So behalten Küchenkräuter ihr Aroma

Frische Kräuter entfalten Ihr Aroma richtig, wenn sie nicht lange aufbewahrt werden, sondern möglichst rasch ihren Einsatz zum Würzen finden. Darauf kommt es an.

Frische Kräuter bringen Geschmack und Abwechslung in die Küche. Außerdem helfen sie, Salz zu sparen und machen Speisen bekömmlicher.
Aber nur wenn das Grün richtig gelagert und zubereitet wird, bleibt das Aroma erhalten, berichtet der Pressedienst Ernährung.

  • Pflanzen im Topf halten sich in der Regel länger und wachsen bei sorgsamer Pflege sogar nach.
  • Geschnittene Kräuter so frisch wie möglich kaufen und nur wenige Tage lagern. Die meisten dieser Würzpflanzen lassen sich im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Dazu die Kräuter in ein feuchtes Küchenkrepp einschlagen oder in eine Frischhaltebox geben.
  • Einzelne Stängel oder ein ganzer Bund können auch wie Schnittblumen in einem Wasserglas stehen. Schnittlauch eignet sich hierfür nicht.
  • Direkt vor dem Verwenden die unzerkleinerten Kräuter nochmals kurz waschen und vorsichtig trocken tupfen.
  • Anschließend Stängel und Blätter mit einem scharfen Messer oder einer sauberen Küchenschere schneiden.
  • Die Kräuter nicht lange liegen lassen, sondern möglichst sofort zum Gericht geben.

Kräuter mitkochen

Und wann kommen die Kräuter zu den Speisen? Als Faustregel gilt:

  • Frische Kräuter mit eher robusten Blättern wie Thymian, Rosmarin oder Lorbeer dürfen länger mitgaren.
  • Zarte Kräuter wie Basilikum, Dill, Schnittlauch, Petersilie, Salbei, Minze oder Zitronenmelisse kommen am besten kurz vor dem Servieren dazu.

Einlegen in Essig oder Öl

Wenn die Kräuter doch nicht zum Einsatz kommen, viele lassen sich kleingeschnitten einfrieren, etwa Schnittlauch, Petersilie, Dill, Thymian, Estragon, Melisse und Basilikum. Eine Alternative ist das Einlegen in Essig oder Öl.

Lesen Sie weiter:

Kräuter mit Schärfe

Gartenkresse für die Küche

von Bettina Pröbsting

Gartenkresse bringt eine leichte Schärfe an Gerichte. Sie schmeckt am besten roh auf Salat, Brot oder Suppe aufgestreut.

Tipps zur Kräuterküche

von Barbara Veer