Semmelknödel: Rösten, rühren, drehen, garen

Ob zu Sauerbraten, Rouladen oder Kotelett, zu Rotkohl, Sauerkraut oder Champignons – Knödel schmecken vor allem als Beilage zu deftigen Gerichten mit herzhafter Soße.

Zugegeben: Sie selbst zu machen, kostet ein wenig Zeit und es gibt sicherlich einige gute industriell hergestellte Fertigprodukte zu kaufen. Doch frisch zubereitet schmecken Knödel noch am besten, ob aus gekochten Kartoffeln oder altbackenen Brötchen.

Serviertipp:
Knödel gestapelt auf einer Platte zu servieren, ist keine gute Idee, denn sie zerdrücken sich und kleben aneinander. Besser: In eine runde Schüssel oder einen großen, tiefen Teller eine umgedrehte Untertasse legen und die Knödel rundherum legen. So kann enthaltene Restflüssigkeit in die Mitte ablaufen.

Wir zeigen, wie sich leckere Semmelknödel zubereiten lassen.

Zutaten (für 8 Personen als Beilage):

  • etwa 500 g altbackene Brötchen oder Brot (etwa 10 Stück),
  • 0,4 l Milch,
  • 2 Zwiebeln,
  • 1 Esslöffel Butter,
  • 3 Eier,
  • Salz, Pfeffer, Muskat,
  • Petersilie.


Und so geht’s:

  1. Brötchen bzw. Brot in kleine Würfel schneiden, in einer Pfanne in einem Teil der Butter rösten. Alternativ Brotscheiben toasten und dann würfeln.

  2. Milch erwärmen, Brotwürfel in einer Schüssel damit übergießen und etwa eine halbe Stunde einweichen lassen. Zwiebeln würfeln und in der Butter anschwitzen. Eier schlagen. Alles zusammen zur eingeweichten Brotmasse geben und würzen.

  3. Wasser mit Salz aufkochen. Aus dem Teig mit feuchten Händen etwa acht bis zwölf Knödel formen. Ist der Teig zu weich, etwas Paniermehl hinzugeben. Knödel ins Wasser geben, Kochfeld auf mittlere Stufe herabstellen. Je nach Größe sind die Knödel nach 15 bis 20 Minuten gar. Gee