Richtig reagieren bei Fettbrand

In der Küche kann schon einmal Fett in Brand geraten. Dabei sollten Köche vorsichtig sein. Denn Fett beginnt erst bei 300 °C zu brennen und ist somit extrem heiß. Die Stiftung Warentest rät deshalb auf Folgendes zu achten:

  • Auf keinen Fall sollte man Wasser auf einen Fettbrand gießen. Es verdampft schlagartig und das Wasser nimmt das Fett in einer Stichflamme mit nach oben.

  • Die Stiftung Warentest erklärt, dass sich für einen solchen Brand keine Pulver-, CO2- oder Schaumlöscher eignen.

  • Bei der ersten Flamme sofort einen Deckel oder ein Backblech über Pfanne oder Topf stülpen. Das entzieht dem brennenden Fett sofort den Sauerstoff. Dann den Herd ausschalten und Pfanne oder Topf mit einem Topflappen von der heißen Kochstelle ziehen.

  • Löschdecken können bei kleinen Fettbränden helfen. Dabei darauf achten, den Topf nicht vom Herd zu ziehen. Schlagen die Flammen schon höher oder sind auf die Küchenmöbel übergegriffen, sofort die Feuerwehr rufen.

  • Spezielle Fettbrandlöscher wirken dem brennenden Fett mit Verseifung entgegen. Dabei wird es in seine Bestandteile zurückgeführt – Glycerin und Fettsäure. Dabei wird eine Sperrschicht über dem Brandherd gebildet und die Sauerstoffzufuhr unterbunden. Gleichzeitig wird das Fett soweit he­­runtergekühlt, dass es sich nicht mehr selbst entzünden kann. Solche Löscher sind mit Brandklasse F gekennzeichnet.